Red Bull begrüßt geplante Maßnahmen der FIA
Red Bulls Teamchef Christian Horner findet das geplante Verbot des Party-Modus im Qualifying gut und begrüßt auch die Klarstellung im Fall von Racing Point
Dass die FIA den "Party-Modus" im Qualifying verbieten will, hält Red-Bull-Teamchef Christian Horner für eine gute Idee. Die Einschränkung von Motorenmodi dürfte vor allem Hauptkonkurrent Mercedes treffen, doch laut Horner seien alle Teams in gewisser Weise betroffen: "Die Qualifying-Modi wurden in den vergangenen Jahren gepusht und entwickelt."
Damit seien natürlich auch enorme Kosten verbunden, weswegen der Brite es für "eine gesunde Sache für die Hersteller" hält. "Und wenn überhaupt, sorgt es nur für besseres und engeres Racing - und das ist positiv für die Formel 1."
Red Bull selbst weiß, wie es ist, mit nur einem Motorenmodus unterwegs zu sein: Mit dem angeblasenen Auspuff habe man am Wochenende lediglich mit einem Standard-Mapping auskommen müssen. "Und das ist jetzt eine ähnliche Methode, was vernünftig für die Formel 1 ist", so Horner.
Das Verbot der Motorenmodi bereits ab Spa wurde den Teams in einem FIA-Schreiben mitgeteilt. Darin ging es aber auch um die Lage von Racing Point und die Benutzung der Mercedes-Bremsbelüftungen von 2019.
Der Fall geht nach dem ersten Urteil nun vor das Internationale Berufungsgericht der FIA. Dennoch haben die Kommissare mit ihrem Urteil bereits klargestellt, dass alle Teams ihre eigenen Teile herstellen sollen. Das ist vor allem für Red Bull von Interesse, die mit AlphaTauri sonst eine Red-Bull-Kopie hätten bringen können
Und auch wenn dieser Plan nicht möglich sein wird, begrüßt Horner die Klarstellung: "Für Red Bull, die 100 Prozent an zwei Teams besitzen, hat das eine enorme Bedeutung", sagt er. "Das ist ermutigend. Und wir sind auch ermutigt über die Technischen Richtlinien zum Motor, von denen sie sprechen. Das könnte das Racing enger machen."
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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