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Red Bull dank neuer Winter-Philosophie wieder auf WM-Kurs?

Red Bull beginnt die Formel-1-Saison 2018 deutlich stärker als die vergangenen Jahre - Warum eine Änderung der Philosophie die Bullen wieder in die Erfolgsspur bringt

Max Verstappen, Red Bull Racing RB14

Max Verstappen, Red Bull Racing RB14

Sutton Images

Formel 1 2018: Red Bull RB14

Mit dem Red Bull RB14 und Renault-Motoren will das österreichisch-britische Team den Angriff auf Ferrari und Mercedes wagen. Hier sind alle Informationen zum Auto, die Bilder und Videos zur Präsentation!

Auf vier fette Jahren in der Formel 1 mit vier WM-Titeln folgte für Red Bull eine nun bereits ebenso lange Magerkost. Seit Einführung der V6-Hybriden im Jahre 2014 konnten die Bullen nur noch vereinzelte Erfolge einfahren. Vor der Formel-1-Saison 2018 sieht die Welt für die Mannschaft aus Milton Keynes wieder etwas freundlicher aus. Die Testfahrten in Barcelona liefen so gut wie seit Jahren nicht mehr. Der Grund dafür liegt in einer neuen Philosophie.

In der Vergangenheit hat Red Bull das Entwicklungsfenster so lange wie möglich offen gehalten und häufig erst kurz vor den Testfahrten überhaupt mit den Crashtests begonnen. Das stellte nicht nur ein großes Risiko dar, sondern wirkte sich häufig auch negativ auf die Kilometerleistung bei den ersten Testfahrten aus. Wenn alles bis zum letzten Moment weiterentwickelt wird, bleibt kaum Zeit, die Technologie zuverlässig zu bekommen.

 

Dieses Jahr hat Red Bull alles anders gemacht, wie Teamchef Christian Horner gegenüber 'Motorsport-Total.com' erklärt: "Wir haben den Crashtest im ersten Versuch bestanden, was uns ein bisschen Druck genommen und Ressourcen in diesem Bereich freigegeben hat. Das hat es uns erlaubt, besser vorbereitet in die Wintertestfahrten zu gehen. Wir reden hier um eine Vorverlegung der Termine um etwa zwei Wochen."

Ein direktes Bestehen der Crashtests sei keine Selbstverständlichkeit gewesen: "Die Fahrzeug-Strukturen werden immer aggressiver. Unsere Jungs haben einen großartigen Job bei der Gewichtsreduktion gemacht und alle Forderungen abgehakt."

Mit Update sogar für Mercedes gefährlich?

Doch warum hat Red Bull so lange an der Philosophie festgehalten, alles erst auf den letzten Drücker zu bringen? Für Horner liegt dies an den Erfolgen in der Vergangenheit: "Diese Philosophie hat uns in der V8-Ära enorm weitergeholfen. Aber die Zeiten haben sich geändert, seit es so wenige Testmöglichkeiten gibt. Jetzt muss man vom ersten Testtag an 100 Runden und mehr abspulen." Seit 2016 gibt es in der Formel 1 nur noch acht statt zwölf Testtage vor Saisonbeginn. Erst jetzt hat Red Bull darauf reagiert.

 

Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB14
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB14

Foto Andrew Hone / LAT Images

Nach wie vor gilt Red Bull als Benchmark, was das Chassis angeht - für manche ist Horners Mannschaft in diesem Bereich sogar stärker als Mercedes. Und beim 2018er-Modell war Design-Genie Adrian Newey wieder federführend. Aber kann das das noch immer vorhandene Leistungsdefizit des Renault-Motors kompensieren? "Über die Saison hinweg glaube ich das nicht", glaubt der 44-Jährige. "Aber ich denke, es wird Kurse geben, auf denen wir stärker sind. Wir können uns nur darauf konzentrieren, unsere Stärken zu maximieren und zuschlagen, wenn sich eine Gelegenheit ergibt."

Im Mercedes-Lager scheint noch immer mehr Angst vor Red Bull zu herrschen als vor dem unmittelbaren Konkurrenten Ferrari. Lewis Hamilton äußerte bereits ernsthafte Sorgen bezüglich des Melbourne-Updates am RB14. "Der will doch bloß das Rampenlicht von Mercedes weglenken", lacht Horner. "Mercedes geht als Favorit nach Melbourne, daran gibt es keinen Zweifel. Sie sind seit vier Jahren Weltmeister und haben total dominiert. Aber ich hoffe, dass sich seine Prophezeiung als wahr erweist." Hamilton sagte, dass das Red-Bull-Update zwei bis vier Zehntelsekunden pro Runde wert sei.

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