Red Bull dritte Kraft am Freitag: "Mercedes sieht schnell aus!"
Red Bull reiht sich am Freitag als dritte Kraft auf den Rängen fünf und sechs ein - Großer Abstand zwischen Max Verstappen und Alexander Albon
Red Bull reiht sich am Trainingsfreitag auf den Rängen fünf und sechs als dritte Kraft hinter Mercedes und Ferrari ein. Max Verstappen schafft im Gesamtklassement eine Zeit von 1:36.807 Minuten, damit bleibt er eine halbe Sekunde hinter der Bestzeit von Valtteri Bottas. Teamkollege Alexander Albon ist um weitere 0,481 Sekunden langsamer.
"Es war okay. Wir können natürlich noch einige Sachen verbessern, aber generell war das ein ganz ordentlicher Tag. Mercedes sieht sehr schnell aus, aber es gab keine großen Überraschungen", lautet das Fazit des Niederländers. Er konnte insgesamt 52 Runden abspulen.
Über Nacht will er die halbe Sekunde noch auf die Silberpfeile aufholen. Er war nach den Trainings guter Dinge, dass Red Bull diese Steigerung hinbekommt. Auf dem Medium-Reifen hatte er zu Sessionbeginn die Spitze noch inne, auf dem roten Reifen schaffte er jedoch keine starke Verbesserung mehr.
War der Red Bull im ersten Sektor gleichauf mit Ferrari am schnellsten, so verlor er vor allem im zweiten (-0,157 Sekunden) und dritten Sektor (-0,147 Sekunden) Zeit auf Bottas. War noch eine größere Steigerung auf dem Soft möglich?
"Wir werden uns das erst anschauen. Generell ist der Soft schnell auf einer Runde, im Renntrimm baut der schneller ab. Das ist keine große Überraschung." Im Longrun verwendete er schließlich den Soft für den ersten Stint (über sieben Runden), den Medium für den zweiten Stint (über neun Runden).
Teamkollege Alexander Albon konnte nicht an die Zeiten von Verstappen herankommen. Der Brite schaffte eine persönliche Bestzeit in 1:37.288 Minuten. Damit lag er eine halbe Sekunde hinter Verstappen. Er konnte insgesamt 53 Runden absolvieren und legte gegen Ende der Session ebenso einen Longrun auf Soft/Medium hin.
"Ich komme schön langsam in den Rhythmus. Wenn man hier eine Kurve richtig erwischt, dann schafft man auch die restliche Runde. Ich muss noch ein wenig an der Feinabstimmung arbeiten." Red Bull wisse genau darüber Bescheid, in welchen Bereichen man sich verbessern müsse.
"Das Auto fühlte sich nicht schlecht an", betont Albon. Im Gegensatz zu den vergangenen Strecken kennt er den Kurs aus seiner Formel-2-Zeit bereits. "Wir haben viele Dreher gesehen, die Strecke war noch schmutzig." Das habe auch das Reifenmanagement erschwert.
"Wir müssen uns einfach überall ein wenig steigern. Die Balance war okay, aber hier und da gibt es noch Verbesserungspotenzial. Die Mercedes scheinen auch sehr schnell zu sein", ist ihm aufgefallen. "Aber es war okay. Jetzt werden wir uns anschauen, was wir über Nacht verbessern können."
Weitere Co-Autoren: Jonathan Noble. Mit Bildmaterial von LAT.
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