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Red Bull: Im Spa-Rennen ohne neuen Honda-Motor, Pläne für Monza

Christian Horner erklärt, woher die Motorprobleme bei Max Verstappen in Spa wirklich kamen - Red-Bull-Teamchef lobt Ferrari: "Das ist schon beeindruckend"

Zwar schickte Red Bull Alexander Albon im Freitagstraining von Spa mit einem neuen Motoren-Update auf die Strecke, im Rennen war der Thailänder wie auch Teamkollege Max Verstappen jedoch nur mit der zweiten Ausbaustufe des Honda-Antriebs unterwegs.

"Keiner unserer Fahrer fuhr am Wochenende mit dem Spec-4-Motor", bestätigt Teamchef Christian Horner. "Beide haben letztlich den Spec-2-Motor verwendet. Leider kam Max im Rennen nicht weiter als bis zur ersten Kurve. Aber ich denke, die Daten vom Freitag und jene, die Kwjat beim Betrieb des neuen Motors gesammelt hat, sind ermutigend."

Auch der Toto-Rosso-Pilot hatte das Motoren-Update verbaut. Während Albon und Verstappen für Qualifying und Rennen zu einer älteren Ausbaustufe wechselten, fuhr Kwjat den Rest des Rennwochenendes in Spa mit der neuesten Spezifikation weiter.

Horner erklärt: "Mussten den Motor schonen"

Warum beim Red-Bull-Duo nicht die seit dem Großen von Frankreich verwendete Spec 3 zum Einsatz kam, dazu hielten sich das Team und Honda bedeckt. Technikdirektor Toyoharu Tanabe erklärte nur, dass das jüngste Update wie erwartet funktioniert habe und Honda die Kilometerzahl über seine Motoren im Verlauf der Saison gezielt streue.

Tatsächlich hatte Verstappen in Spa unter einigen Motorproblemen zu leiden, die laut Horner auf das Alter des Antriebs zurückzuführen waren. "Weil wir diesen Motor in früheren Rennen sehr aggressiv betrieben haben, zum Beispiel in Budapest, konnten wir ihn im Performance-Modus nicht mehr ganz so aggressiv laufen lassen wie zuvor", erklärt der Teamchef.

Dass überhaupt von Spec 3 auf Spec 2 umgestellt wurde, dürfte eine Vorsichtsmaßnahme gewesen sein. Hondas Zuverlässigkeit mit Red Bull war in dieser Saison sehr stark. Mercedes hatte in Spa bei seinen Kundenteams hingegen mit einigen Ausfällen zu kämpfen.

Ferrari dank Power-Vorteil auch in Monza stark

Horner konstatiert: "Mercedes ist bei den Motoren nicht mehr die Messlatte. Ferrari macht einen tollen Job, das sieht man an den Alfa Romeos. Sie (Mercedes) wirken auf der Geraden nicht so schnell wie in den vergangenen Jahren. Das ist ermutigend, dass sich die Motoren einzupendeln scheinen." Im Moment sieht er die Roten aber als Speerspitze.

"Ferrari kann diese herausragende Leistung abrufen, das ist schon beeindruckend. In Spa und das nächste Wochenende in Monza sind für sie goldene Gelegenheiten. Wenn es hier nicht klappt, dann nirgendwo", glaubt der Red-Bull-Teamchef. Demgegenüber gehe es für die eigene Mannschaft im Moment vor allem um eine Art Schadenbegrenzung.

Christian Horner

Christian Horner hofft, spätestens ab Singapur wieder angreifen zu können

Foto: LAT

"Nächstes Wochenende wird ein hartes Wochenende", blickt Horner voraus. "Aber ich wurde durch Albons Tempo ermutigt. Mal sehen, was wir in Monza haben, aber dann würden wir erwarten, dass wir in Singapur und den folgenden Rennen hoffentlich stark sind."

Mögliche Gridstrafe für Verstappen in Italien

Beim Großen Preis von Italien wird Albon voraussichtlich den Spec 4-Motor verwenden, den er in Spa auf Kosten einer Gridstrafe bereits angefahren hat. Auch für Teamkollege Verstappen ist dann ein Wechsel auf die neueste Ausbaustufe geplant, wie Red-Bull-Motorsportkonsultent Helmut Marko gegenüber dem 'ORF' bestätigte.

"Neuer Motor ja, und damit 'back of the grid' leider ja", sagte er mit Blick auf Monza. Es wäre die erste Gridstrafe für Verstappen in dieser Saison. Damit hätten beide Fahrer dann aber einen Motor mit geringer Laufleistung und einer verbesserten Leistung für Singapur, wo sich eine Chance auf den dritten Saisonsieg nach Österreich und Deutschland bietet.

Mit Bildmaterial von LAT.

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