Red Bull: Imola als die "bestmögliche Reaktion" auf Melbourne
Sind die Zuverlässigkeitsprobleme bei Red Bull gelöst? Teamchef Christian Horner über die Fortschritte seines Formel-1-Teams seit Australien
Zwei von vier Grands Prix in der Formel-1-Saison 2022 hat Max Verstappen nicht beendet. Doch wenn er im Ziel war, hat er gewonnen - wie zuletzt in Imola. "Das", sagt Red-Bull-Teamchef Christian Horner, "haben wir nach der Enttäuschung von Australien gebraucht."
Aber hat Red Bull die Technik jetzt wirklich im Griff? Eine definitive Antwort kann Horner nicht geben auf diese Frage. Er meint nur: "Fragt mich [beim Saisonfinale] in Abu Dhabi!"
Er spricht allerdings von einer "guten Reaktion" seitens seiner Mannschaft in Milton Keynes. Auch Honda in Japan habe das Team gut unterstützt. "Dann in Imola fast die volle Punktzahl mitzunehmen, das war die bestmögliche Art und Weise, wie wir uns zurückmelden konnten", sagt Horner.
Wie Red Bull in Imola über Ferrari triumphiert hat
Den Fehler im Benzinsystem, der Verstappen in Australien mattgesetzt hatte, habe man inzwischen "verstanden", so der Teamchef weiter. Und Imola habe bewiesen, dass Red Bull technisch wieder Herr der Lage sei. "Aber", meint Horner: "Sag niemals nie! Denn die bisherigen Ausfälle waren natürlich kostspielig, vor allem für Max."
Verstappen aber verließ Imola mit der maximal möglichen Ausbeute für einen Fahrer an einem Formel-1-Wochenende unter dem neuen Sprintformat. Deshalb sagt Teamchef Horner, habe man in Imola "vieles richtig gemacht".
Noch in Australien hatte Ferrari den besseren Reifenumgang gehabt. Mit ein paar Updates ging Red Bull jedoch am italienischen Traditionsteam vorbei. Bei etwas kühleren Temperaturen erwies sich der RB18 als der bessere Reifenflüsterer: "[Ferrari] hatte etwas größere Schwierigkeiten", sagt Horner. "Und das hat uns die Oberhand gegeben."
Ferrari, Red Bull, Ferrari, Red Bull - so liest sich die Siegerliste der bisherigen Formel-1-Saison 2022. Und Horner glaubt: "So wird es über das komplette Jahr weitergehen, hin und her. Davon gehe ich aus. Denn Ferrari hat gute Fahrer und wird schon in zwei Wochen wieder sehr stark sein."
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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