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Red Bull: "Können mit Mercedes um den Sieg kämpfen"

Bei Red Bull gibt man sich nach den Testfahrten zuversichtlich für die anstehende Saison, will aber nicht zu viel auf die Testzeiten geben

Red Bull geht mit einem großen Ziel in die neue Formel-1-Saison 2020: Max Verstappen soll jüngster Formel-1-Weltmeister aller Zeiten werden. Ein Jahr bleibt dem Niederländer noch, um sich diesen Rekord zu sichern - daher muss es in dieser Saison klappen. Glaubt man den Aussagen des Teams und den Testeindrücken, dann stehen die Chancen gar nicht mal so schlecht.

Teamchef Christian Horner hatte bereits in der ersten Testwoche verkündet, dass sich Red Bull in der besten Verfassung seit Beginn der Turboära befindet. Und die guten Eindrücke haben sich in der zweiten Woche nicht gelegt. "Es war eine positive Saisonvorbereitung", bestätigt Horner - ein Satz, der aber wohl aus dem Mund eines jeden Teamchefs stammen könnte.

Doch Verstappen hat am Freitag angedeutet, zu was der RB16 imstande ist. Auf klarem Bestzeitkurs bremste er kurz vor der Ziellinie ab und deutete so das Potenzial seines Autos nur an. Offiziell bleibt damit nur Platz zwei in der letzten Testwoche stehen - 0,071 Sekunden hinter Mercedes.

Bloß nicht zu viel reinlesen

"Ich glaube, wir können mit Mercedes in Australien um den Sieg kämpfen", kündigt Motorsportkonsulent Helmut Marko gegenüber 'Speedweek' an. Allerdings will man sich noch nicht ganz in eine gute Position reden: "Das ist immer das Gefährliche an den Testfahrten, wenn man versucht, zu viele Schlüsse zu ziehen", sagt Christian Horner.

So will er etwa Ferrari nicht aus der Rechnung nehmen, auch wenn Teamchef Mattia Binotto schon den Sieg in Australien abgeschrieben hat. "Ferrari sah bei den letzten Tests nach Understatement aus, aber jetzt haben sie zugelegt", sagt er. "Es wäre töricht, sie in Melbourne zu unterschätzen." Zudem gelte Mercedes als amtierender sechsmaliger Weltmeister wieder als Favorit: "Ihre Form sieht stark aus."

In das gleiche Horn stößt auch Max Verstappen, der nichts auf die gezeigten Rundenzeiten gibt. "Melbourne ist so anders, dass ich immer lieber abwarte und schaue, was in Melbourne passiert", winkt er ab. Wobei auch Melbourne für ihn nicht unbedingt ein Gradmesser ist. "Du brauchst ein paar Grands Prix, um gut lesen zu können", sagt er.

Honda-Verbesserungen als Mutmacher

In Barcelona hat sich der Niederländer daher vornehmlich auf sich und sein Gefühl mit dem Auto konzentriert. Und das war soweit ganz positiv. "Bis jetzt hat sich das Auto gut angefühlt, eine Verbesserung zum Vorjahr", betont er. Gleiches gelte für Motorenpartner Honda: "Es ist definitiv ein Schritt nach vorne."

Auch Helmut Marko kommt nicht umhin, die Japaner für ihre Arbeit zu loben: "Wir haben jetzt 5.000 Kilometer am Prüfstand absolviert, im Vorjahr waren es 500", betont er. Red Bull kam sogar mit einem Motor durch den kompletten Test - wie auch Schwesterteam AlphaTauri.

 

Zudem habe Honda auch leistungstechnisch aufgeholt, sodass man im Team die große Hoffnung hat, dass der Motor auf Augenhöhe mit Ferrari und Mercedes ist. Und das ist für Horner auch eines der Puzzleteile, die in den vergangenen Jahren gefehlt haben. "Der Motor ist ein Kernaspekt, sie waren die fehlende Zutat in den vergangenen Jahren", so der Brite, der Red Bull 2020 gut aufgestellt sieht.

Zu was es reichen wird, wird die Zeit zeigen. Marko ist jedoch optimistisch: "Wir starten mit einem sehr positiven Gefühl in die Saison. Und wir sind unserem Ziel, Max Verstappen zum jüngsten Weltmeister zu machen, einen Schritt näher gekommen."

Mit Bildmaterial von LAT.

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