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Red Bull macht Fortschritte: Frontflügel-Schwäche ausgeräumt

Red Bull hat sich in der Schlussphase der Saison zurückgemeldet - Haben Ferrari und Mercedes die Bullen mit einem politischen Manöver lahmgelegt?

Nach dem Großen Preis von Japan 2019 konstatierte Max Verstappen noch, dass er in diesem Jahr kein Rennen mehr gewinnen würde. Nur etwas mehr als einen Monat später durfte er sich als Sieger in Sao Paulo feiern lassen - und das aus eigener Kraft.

Was hat den Red-Bull-Aufstieg bei den Rennen auf dem amerikanischen Doppelkontinent so befeuert? "Wir haben seit Japan einige Verbesserungen am Auto vorgenommen", antwortet Teamchef Christian Horner.

"In Suzuka hat sich unsere echte Performance noch nicht durchgeschlagen. In Mexiko waren wir sehr stark, das Rennen hätten wir gewinnen müssen. Auch in Austin waren wir sehr konkurrenzfähig und haben die Pole-Position um weniger als eine Zehntelsekunde verfehlt. In Brasilien haben wir dann alles aus dem Auto rausgeholt. Und das gegen starke Konkurrenz von Mercedes."

Es gilt als offenes Geheimnis, dass Red Bull gerade in der ersten Saisonhälfte mit den neuen Regularien rund um den Frontflügel zu kämpfen hatte. Die komplizierten Aufbauten, also eine Domäne Red Bulls, wurden verboten.

Das traf die Bullen schwer. "Unser Aerodynamikkonzept stützt sich sehr stark auf den Frontflügel", sagt Horner gegenüber 'Auto Motor und Sport'. "Das bestimmt auch den Einfluss auf den Rest des Autos. Dadurch reagierte das Auto sehr sensibel auf der Strecke. Es dauerte eine Weile, das zu verstehen und zu optimieren."

Frontflügelopfer Gasly?

Die Folge: Das Auto sei sehr schwer zu fahren und abzustimmen gewesen. Verstappen überfuhr das ganze Problem mit seinem Talent. "Pierre [Gasly] hat die Probleme viel deutlicher zu spüren bekommen. Deshalb war der Abstand zwischen den beiden auch so groß."

Die Probleme hätten insbesondere bei starken Windverhältnisse zugeschlagen wie in Bahrain. "Trotzdem haben wir selbst zu Saisonbeginn gute Ergebnisse erzielt. Wir haben uns gleich in Melbourne für die zweite Startreihe qualifiziert und ein Podium geholt. Wir hätten fast Monte Carlo gewonnen. Da waren wir schneller als Hamilton und hatten nur Pech beim Boxenstopp."

Pierre Gasly

Die Frontflügelthematik erklärt auch die Leistungen von Pierre Gasly - zum Teil

Foto: LAT

Die Entlastung Gaslys wirkt aber nur halb: Denn die Probleme von Saisonbeginn seien schon ab dem Großen Preis von Österreich behoben gewesen, versichert Horner.

Offiziell wurde der neue Frontflügel eingeführt, um das Überholen zu erleichtern. Nach einem Jahr mit dem neuen Design lässt sich festhalten: Wirklich geglückt ist das alles nicht. Überholen ist weiterhin aufgrund des "Dirty Air"-Phänomens ein Kunststück.

Der 46-Jährige wittert ein politisches Manöver der unmittelbaren Konkurrenten: "Ferrari und Mercedes wollten den Flügel unbedingt haben. Ich glaube, inzwischen haben sie begriffen, dass die Übung nur Geld gekostet und die Rennen nicht besser gemacht hat. Meiner Meinung nach waren es unnötige Ausgaben."

Mit Bildmaterial von LAT.

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