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Red Bull: Mit 40 kw mehr wäre die Saison ganz anders gelaufen

Wieso Red-Bull-Teamchef Christian Horner einem möglichen WM-Titel für seine Truppe nachtrauert und inwiefern man nun stärker ist als in Zeiten der Dominanz

Christian Horner, Red Bull Racing Team Principal

Foto: Mark Sutton / Motorsport Images

Vier Siege und 13 Podestplätze in 21 Rennen - keine schlechte Saisonbilanz für Red Bull. Dennoch trauert Teamchef Christian Horner einem größeren Erfolg nach. "Ich weiß, dass es immer leicht ist, hätte, wäre und wenn zu sagen, aber hätten wir 40 zusätzliche kw (54 PS, Anm. d. Red.) im Heck gehabt, dann wäre die Saison ganz anders verlaufen", spielt der Brite auf einen möglichen Titel an.

Wie er darauf kommt? "Man muss sich doch nur anschauen, wo die anderen Teams sind, die den gleichen Motor verwenden", verweist Horner auf Renault und McLaren, die teilweise von seinen Piloten überrundet wurden. "Der Unterschied ist eine Welt. Also Hut ab vor den Leuten im Milton Keynes, die das vielleicht beste Red-Bull-Chassis aller Zeiten gebaut haben."

Horners Aussagen sind keineswegs aus der Luft gegriffen, denn der RB14 war immer dann stark, wenn die Antriebseinheit keine besonders große Rolle gespielt hat. Und auch in Mexiko, wo sich die Motorleistung durch die Höhenluft angleicht, feierte Max Verstappen einen klaren Sieg.

Warum Red Bull ab Montreal einen Einbruch hatte

Aber auch auf schnellen Kursen erwies sich der Red-Bull-Bolide im Gegensatz zum McLaren als effizientes Auto, das trotz der hervorragenden Abtriebswerte nicht zu viel Luftwiderstand aufbaut. Interessant ist, dass Red Bull nach zwei Siegen für Daniel Ricciardo in den ersten sechs Saisonrennen einen leichten Durchhänger hatte.

Horner hat dafür eine Erklärung: "Wir haben rund um Montreal etwas Boden verloren, weil es Motoren-Updates gab. Da sind wir im Vergleich zu Mercedes und Ferrari zurückgefallen, aber nach der Sommerpause ist es uns gelungen, wieder konkurrenzfähig zu sein." Tatsächlich lieferte Ferrari in Kanada die zweite Ausbaustufe, während Mercedes erst ein Rennen später in Frankreich nachzog. Renault brachte seine zweite Ausbaustufe zwar ebenfalls in Montreal, die Fortschritte blieben aber hinter den Erwartungen.

2019 mit Honda endlich wieder in Titelform?

Wie ist es dann aber gelungen, dass Red Bull in der zweiten Saisonhälfte wieder an Mercedes und Ferrari herankam? "Wir haben nach der Sommerpause ziemliche Fortschritte mit dem Auto gemacht", offenbart Horner, dessen Rennstall bei den letzten fünf Saisonrennen stets auf dem Podest landete. "Das war eine starke Serie", zeigt er sich zufrieden.

Angesichts dieses Saisonabschlusses darf man gespannt sein, ob Red Bull in der kommenden Saison tatsächlich um den Titel mitfahren wird, denn Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko prophezeit zum Auftakt 2019 nur noch einen Rückstand von 10 kw. Das könne man mit dem Chassis ausgleichen.

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