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Red Bull nach Bahrain: "Wurm" liegt "in der Aerodynamik"

Die Testbestzeit von Max Verstappen stimmt optimistisch, aber Helmut Marko rechnet vor Barcelona nicht damit, dass alle Red-Bull-Probleme gelöst sind

Mit 31 Punkten aus zwei Rennen war Red Bull beim Saisonauftakt der Formel 1 2019 ganz klar die Nummer 3 hinter Mercedes (87 Punkte) und Ferrari (48). Besonders Max Verstappen zeigte zwar phasenweise ermutigendes Tempo. Doch in Australien und Bahrain verfestigte sich der Eindruck, dass Red Bull von den drei Topteams noch die meisten Fragen zu beantworten hat.

Denn während Ferrari nach der unerwarteten Schlappe in Melbourne schon für Manama reagieren konnte und dort zweifellos das schnellste Auto hatte (auch wenn es am Ende wieder einen Mercedes-Doppelsieg gab), scheint Red Bull im Moment noch am Verlauf der letzten Testtage in Barcelona zu leiden.

"Das Ganze resultiert daher, dass wir am letzten Tag in Barcelona einen Zwitter hingestellt haben, weil aufgrund des Gasly-Crashs nicht das komplette Paket vorhanden war", erklärt Helmut Marko im Interview mit 'Motorsport-Total.com'.

Danach habe man neue Teile nach Australien gebracht, die bei den Wintertests nicht mehr ausprobiert werden konnten. Dort sei es vom Tempo her "noch halbwegs gegangen", sagt der Red-Bull-Motorsportkonsulent. Vielleicht auch, weil man besser aussah, als man eigentlich war. Denn Ferrari war in Melbourne weit von Normalform entfernt.

"In Bahrain", fährt Marko fort, "haben wir festgestellt, dass in der Aerodynamik ein Wurm liegt. Wir glauben die Ursachen zu kennen und haben schon einige Änderungen vorgenommen. Die Zeit von Verstappen am Dienstag war schon recht anständig."

Der Niederländer belegte in der Gesamtwertung des Bahrain-Tests nach dem Rennen den vierten Platz, 0,4 Sekunden hinter der Mercedes-Bestzeit von George Russell, aber mit Tagesbestzeit am Dienstag, 0,6 Sekunden vor Mick Schumacher im Ferrari.

"Es ist kein konzeptionelles Problem, sondern eine Detailgeschichte. Nicht zum ersten Mal. Der Wind in Bahrain hat das multipliziert", analysiert Marko. Sprich: Red Bull glaubt, dass man den RB15 nur feintunen muss, um das Potenzial des RB15 voll zu entfalten. Das ist bisher nicht gelungen.

Trotzdem fliegt Marko nicht mit dem Optimismus zum nächsten Grand Prix nach China, dort schon alle Probleme gelöst zu haben: "Wir kennen zwar die Ursache. Aber inwieweit wir das für China schon beheben können, ist Stand heute nicht klar. Spätestens in Barcelona", kündigt er an, "ist das alles erledigt."

Das "große Positivum" der ersten beiden Saisonrennen sei aus Red-Bull-Sicht die Zusammenarbeit mit Honda, die bislang alle Erwartungen erfüllt. Marko bestätigt: "Wir haben zwei Rennen hinter uns und sind mit den Honda-Motoren ohne Probleme viermal ins Ziel gefahren."

Mit Bildmaterial von LAT.

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