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Red Bull: Nach Singapur 2018 "realistisch" nur noch eine Siegchance

Bei Red Bull stellt man sich bereits darauf ein, 2018 keinen weiteren Sieg mehr feiern zu können - Abschied von Renault ohne einen letzten gemeinsamen Erfolg?

Sebastian Vettel, Ferrari SF71H and Max Verstappen, Red Bull Racing RB14 batttle

Mark Sutton / Motorsport Images

Max Verstappen, Red Bull Racing, 2nd position, sprays Champagne from the podium
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB14 on the grid
Max Verstappen, Red Bull Racing RB14
Max Verstappen, Red Bull Racing, 2nd position, the Mercedes Constructors Trophy delegate, Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1, 1st position, and Sebastian Vettel, Ferrari, 3rd position, on the podium
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB14
Max Verstappen, Red Bull Racing, 2nd position, lifts his trophy
Max Verstappen, Red Bull Racing RB14
Start zum GP Singapur 2018: Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 W09 EQ Power+, führt
Sebastian Vettel, Ferrari SF71H, leads Max Verstappen, Red Bull Racing RB14
Max Verstappen, Red Bull Racing, Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 and Sebastian Vettel, Ferrari celebrate on the podium with the champagne

Bei Red Bull geht man nicht davon aus, in der Formel-1-Saison 2018 noch mindestens einen weiteren Sieg holen zu können. Nachdem Max Verstappen in Singapur den Kürzeren gegen Lewis Hamilton zog, könnten die Bullen ihre beste Chance auf einen vierten Saisonsieg bereits vergeben haben. Zumindest ist die Hoffnung auf einen weiteren Triumph in den letzten sechs Rennen des Jahres nicht besonders groß.

"Ich denke, dass Mexiko realistisch gesehen wahrscheinlich unsere einzige Chance ist", erklärt Teamchef Christian Horner. Im Autodromo Hermanos Rodriguez konnte Verstappen im Vorjahr gewinnen. Auf den weiteren Strecken in Sotschi, Suzuka, Austin, Interlagos und Abu Dhabi rechnet sich Horner "unter normalen Umständen" hingegen keine großen Chancen mehr aus.

"Ich will nicht unken, aber für uns muss wirklich alles passen", weiß auch Daniel Ricciardo und erinnert: "Wir haben dieses Jahr so viele Probleme." Teamkollege Verstappen erklärt gewohnt angriffslustig: "Man muss immer positiv denken und zuschlagen, wenn es eine Chance gibt". Doch auch er räumt ein, dass es schwer werden wird, 2018 noch ein Rennen zu gewinnen - selbst in Mexiko.

Schenkt man Sotschi bereits vorher ab?

"Auch dort verlieren wir viel auf den Geraden. Ich erwarte nicht, dass wir so stark sind wie im Vorjahr", erklärt er. Denn wie so oft macht Red Bull in erster Linie den Renault-Motor für die Chancenlosigkeit verantwortlich. Außerdem erklärt Horner, dass in der Schlussphase der Saison auf jeden Fall noch weitere Gridstrafen auf sein Team zukommen werden - vermutlich bereits beim kommenden Rennen in Russland.

"Sotschi wird ein Wochenende zum Vergessen. Wir werden wahrscheinlich von hinten starten", kündigt er bereits jetzt an. Hintergrund: "Wahrscheinlich werden wir beim nächsten Grand Prix den B-Spec-Motor verwenden", verrät Horner. In Singapur setzte man noch auf die neueste Ausbaustufe von Renault (C-Spec), doch der Antrieb machte am ganzen Wochenende immer wieder Probleme.

In Russland möchte man nun auf Nummer sicher gehen und auf frische Einheiten der ältere Version zurückrüsten. Ein Nachteil wäre das gleich in doppelter Hinsicht. Denn zum einen würde man damit Gridstrafen in Kauf nehmen, zum anderen hätte man dann weniger Leistung zur Verfügung. Denn Renault-Geschäftsführer Cyril Abiteboul erklärt, dass der C-Spec-Motor 15 Kilowatt (umgerechnet rund 20 PS) mehr Leistung habe.

Vorfreude auf Honda ab 2019

Trotzdem setzte Red Bull in Singapur - als einziges Renault-Team - auf die neue Ausbaustufe. Sowohl das Werksteam als auch McLaren verzichteten darauf. Abiteboul erklärt gegenüber 'Motorsport-Total.com', dass man sich bewusst sei, dass der neue Motor "noch nicht perfekt" und der Einsatz dementsprechend mit "gewissen Risiken" verbunden sei. Nun will auch Red Bull zurück zum B-Spec-Motor wechseln.

Abiteboul verspricht, dass man daran arbeiten werde, die Probleme mit dem C-Spec-Antrieb in den kommenden Wochen zu beheben. Bis dahin werden sich die Bullen wohl mit weniger Leistung begnügen. Ganz abhaken will man die Saison 2018 aber trotzdem noch nicht. Die Entwicklung des RB14 gehe in den nächsten Wochen noch weiter, da viele neue Teile auch für 2019 "relevant" seien, so Horner.

"Ermutigt" sei man übrigens währenddessen über die Fortschritte vom nächstjährigen Motorenpartner Honda. Horner freue sich schon auf die Zusammenarbeit mit den Japanern. Er erinnert jedoch daran, dass man vorher noch sechs Rennen mit Renault zu absolvieren habe. Dass man die langjährige Partnerschaft zum Abschied noch mit einem letzten gemeinsamen Sieg krönen kann, ist aktuell aber nicht unbedingt wahrscheinlich.

Mit Cyril Abiteboul sprach Adam Cooper

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