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Red Bull rätselt: Warum nimmt Hamilton nur zehn Startplätze Strafe?

Red Bull hatte auf eine Strafversetzung von Lewis Hamilton gehofft und sieht sich jetzt im Duell im Vorteil - Zehn Strafplätze nur kurzfristig besser für Mercedes?

Red Bull hat den Stolperstein Motorenwechsel schon erfolgreich hinter sich gebracht. Denn nach dem zweiten Platz von Max Verstappen in Sotschi kann man sagen, dass Red Bull den richtigen Zeitpunkt dafür ausgesucht und in Russland das unerwartete Maximum herausgeholt hat. Das bringt Red Bull in einen kleinen Vorteil, auch wenn man in der WM-Wertung zwei Punkte zurückliegt.

Denn in Istanbul muss nun Lewis Hamilton notgedrungen wechseln und am Sonntag eine Strafversetzung in Kauf nehmen. Das war aber bereits abzusehen: "Wir hatten die Hoffnung, oder eigentlich schon die Gewissheit, dass er irgendwann die Powerunit wechseln wird müssen", sagt Red Bulls Motorsportkonsulent Helmut Marko gegenüber 'ServusTV'.

Nun hat sich Mercedes dazu entschieden, in Istanbul die Strafe anzutreten. "Wir denken, dass es eher ein erzwungener Wechsel ist als ein freiwilliger Wechsel", sagt Teamchef Christian Horner bei 'Sky Sport F1'. "Man hat gesehen, dass sie bei ihren anderen Teams einige Probleme hatten."

Valtteri Bottas musste in Monza und Sotschi gleich zweimal in Folge aufgrund eines Motorenwechsels zurück, und auch Nicholas Latifi von Kundenteam Williams hatte in Russland einen Start vom Ende des Feldes hinnehmen müssen.

zur Übersicht der Motorenstrafen

Marko: Zehn Plätze machen schon viel aus

Allerdings tauscht man bei Hamilton nur den Verbrennungsmotor, weswegen der Brite nur eine Strafversetzung um zehn Startplätze hinnehmen muss. Red Bull hatte bei Verstappen alles getauscht und war von ganz hinten gestartet.

Damit hat Red Bull zumindest viele frische Teile im Pool, Mercedes muss hingegen am Sonntag nicht so viele Startplätze zurück. Horner hofft, dass das für Red Bull noch zum Vorteil wird: "Es wird die anderen Komponenten noch unter eine hohe Belastung setzen", sagt er. Nicht ausgeschlossen, dass Mercedes eine weitere Versetzung droht.

Red Bull kann hingegen noch etwas mehr aus dem Vollen schöpfen und theoretisch etwas mehr Leistung mit seinen Elementen fahren. "Wahrscheinlich war eine Überlegung, dass man nicht 20 Plätze sondern nur zehn zurückgeht. Das macht schon einiges aus", sagt Marko, sieht das trotzdem als ziemliches Handicap für Mercedes.

"Wenn man davon ausgeht, dass er auf Pole fahren würde, dann ist es immer noch Elfter. Und auf der Strecke ist Überholen auch nicht so einfach. Also es sollte schon in unsere Karten spielen", so der Österreicher. "Ich hoffe nur, dass wir schnell genug sind, dass wir dann auch vorne als Erster die Ziellinie überqueren können."

Verstappen: Müssen uns auf uns fokussieren

Danach sah es am Freitag allerdings nicht aus: Dort wurde Red Bull mit deutlichem Abstand nur Vierter und Fünfter, während Hamilton den Tag mit zwei Bestzeiten dominierte.

Für Max Verstappen spielt der Motorwechsel seines WM-Rivalen erst einmal keine Rolle: "Wir müssen uns auf uns selbst fokussieren", winkt er ab. "Heute war nicht gut. Daran werden wir arbeiten."

Trotzdem ist Red Bull nach Hamiltons Strafversetzung erst einmal im Vorteil. Dennoch warnt Horner, dass es nicht heißt, dass alle Motorenwechsel jetzt abgeschlossen sind und im WM-Kampf nichts mehr eingreifen kann.

"Man kann alle Simulationen und Modelle im Leben haben, und dann passiert doch etwas Unvorhergesehenes", sagt er. "Es gibt keine totale Stabilität wie in einer simulierten Welt. Am Ende des Jahres könnte es noch weitere Wendungen geben. Warten wir ab."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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