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Red-Bull-Teamchef poltert: Schlechteste Saison seit elf Jahren

So schlecht wie 2017 sei Renault in Sachen Zuverlässigkeit noch nie gewesen, meint Christian Horner - Auch das weiter bestehende Leistungsdefizit schmeckt ihm nicht

Cyril Abiteboul, Managing Director, Renault Sport F1 Team, Helmut Markko, Consultant, Red Bull Racin

Cyril Abiteboul, Managing Director, Renault Sport F1 Team, Helmut Markko, Consultant, Red Bull Racin

Andrew Hone / Motorsport Images

Die Red-Bull-Mannschaft hat wegen Renaults Zuverlässigkeitsproblemen weiter einen dicken Hals. Wie Teamchef Christian Horner im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' erklärt, hätte sein Antriebspartner die Situation in der abgelaufenen Formel-1-Saison entgegen zahlreicher Versprechungen verschlimmbessert - soweit, dass ein neuer Tiefpunkt erreicht worden wäre. "In Sachen Zuverlässigkeit war es die schlechteste Jahr seit 2006", poltert Horner, der auch Leistungsdefizite beklagt.

Vor elf Jahren war Red Bull noch mit Ferrari-Power unterwegs. Zwölf Ausfälle bei 18 Grands Prix setzte es damals. 2016 verzeichneten die Österreicher 13 vorzeitige Feierabende - bei zwei Rennen mehr im Kalender und inklusive der Ausfülle, die nicht technisch bedingt waren. Dass Renault mit Red Bull, Toro Rosso und dem Werksteam Strafversetzungen um 320 Plätze wegen des Tauschs von Antriebskomponenten kassierte, verdeutlicht die Probleme. Bei Mercedes und Ferrari - ebenfalls mit je sechs Autos am Start - waren es 20. Nur Honda brachte es mit zwei Boliden auf 380 Ränge.

Aller Kritik zum Trotz: Horner ist zuversichtlich, dass Renault sich rasch mausert - auch wenn solche Optimismusbekundungen häufig zu hören waren. "Unser Antriebspartner arbeitet hart, um die Sache in diesem Winter in den Griff zu bekommen. Sie müssen dem schon wegen ihres Werksteams Herr werden", sagt Horner und wünscht, dass die Franzosen ihr chronisches PS-Defizit minimieren.

Das sei zuletzt nicht gelungen, so Horner: "Wir sehen zwar eine gewisse Annäherung in den Rennen, aber im Qualifying ist der Unterschied noch groß - mit den ganzen Modi und dem möglichen Einsatz von Öl." Während der zweite Punkt auch als Seitenhieb in Richtung der Konkurrenten und der FIA verstanden werden darf, muss sich Renault den ersten ankreiden lassen. Horner scheint die Geduld zu verlieren: "Die Stoppuhr lügt nicht. Wir gehen in das fünfte Jahr mit Hybridmotoren."

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