Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Red Bull: Verstappen darf anderen Helm verwenden als Gasly

Weil er Probleme mit Größe und Sicht des Arai-Helms hatte, fährt Max Verstappen 2019 mit einem Produkt des deutschen Herstellers Schuberth

Die Red-Bull-Fahrer Max Verstappen und Pierre Gasly treten in der Formel-1-Weltmeisterschaft 2019 mit unterschiedlichen Helmfabrikaten an. Im Fall von Verstappen geschieht das entgegen des ausdrücklichen Wunschs von Stardesigner Adrian Newey, einen Helm der Marke Arai zu verwenden, wie 'Motorsport-Total.com' recherchiert hat.

"Für unsere Auto-Konzeption wurde der Arai-Helm als Basis genommen", erklärt Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko. "Wir haben einen Vertrag mit Arai, schon seit vielen Jahren. Nicht nur für die Fahrer bei Red Bull Racing, sondern auch für die Mechaniker, für Toro Rosso, für unser Juniorteam."

Vor Saisonbeginn wurde jedoch bekannt, dass einige der aktuell in der Formel 1 vertretenen Helmhersteller es noch nicht geschafft haben, Helme in allen Größen nach dem neuen FIA-Standard, der für 2019 verschärft wurde, zu homologieren. Einer der betroffenen Fahrer war Verstappen. Ihm war der bis dahin homologierte Arai-Helm zu klein.

Marko bestätigt gegenüber 'Motorsport-Total.com': "Verstappen hatte Probleme mit dem Arai-Helm. Von der Passform, aber auch von der Sicht her. Er fühlte sich äußerst unwohl."

Der Niederländer probierte daraufhin bei den Tests in Barcelona einen Schuberth-Helm aus - und entschied sich, zur deutschen Marke zu wechseln. Red Bull nahm dies - eher zähneknirschend, wie es heißt - zur Kenntnis. Mutmaßlich, um die Nummer 1 im Team nicht zu vergrämen.

"Wenn sich ein Fahrer mit seinem Helm unwohl fühlt, ist es nicht klug, ihm etwas aufzuzwingen", relativiert Marko. "Zu dem Zeitpunkt, zu dem wir entscheiden mussten, war nicht klar, ob Arai die Homologation schafft. Also haben wir so entschieden."

Mit der Zustimmung von Adrian Newey übrigens, wie er unterstreicht. Die Ausnahmeregelung für Verstappen sei "aufgrund des Zeitdrucks, weil der Helm nicht gepasst hat", unumgänglich gewesen.

Auch Gasly sah sich in jener Phase nach Alternativen um. Ihm wurde gestattet, in Barcelona ein paar Runden mit einem anderen Produkt als Arai zu testen. Obwohl er gern auf einen größeren Helm gewechselt wäre, wurde ihm von Red Bull angeblich nahegelegt, bei Arai zu bleiben.

Marko dementiert das: "Gasly musste sich erst einmal ans Auto gewöhnen. Da stand der Helm nicht im Vordergrund, weil er die Unzulänglichkeiten nicht im gleichen Ausmaß hatte wie Verstappen. Mit ihm haben wir über einen Helmwechsel gar nicht diskutiert, weil wir einen Vertrag mit Arai haben."

Immerhin: Arai kann im Laufe der Saison größere Helme homologieren, die dann auch Gaslys Komfort steigern sollten. Verstappen wird hingegen sicher nicht zurückkehren. Er hat mit Schuberth einen Vertrag abgeschlossen, der unseren Informationen nach zumindest bis Jahresende läuft.

Mit Bildmaterial von LAT.

Vorheriger Artikel Ferrari: Leclerc auch in China mit Bahrain-Motor
Nächster Artikel Lewis Hamilton: Rassismus wird noch lange ein Problem bleiben

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland