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Red Bull: Verstappen und Perez gleich schnell im Mexiko-Training

Warum das Freitagstraining zum Formel-1-Rennen in Mexiko aus der Sicht von Red Bull ein "sehr gutes Zeichen" war und was Sergio Perez dort zuzutrauen ist

Red Bull: Verstappen und Perez gleich schnell im Mexiko-Training
Sergio Perez glaubt an seine bisher größte Chance, in der Saison 2022 sein Formel-1-Heimrennen in Mexiko-Stadt gewinnen zu können. Aber ist das auch realistisch? Im Freitagstraining zum Mexiko-Grand-Prix jedenfalls war der Red-Bull-Fahrer solide unterwegs.

Gleich im ersten Freien Training kam Perez auf eine Rundenzeit von 1:20.827 Minuten auf Soft-Reifen und blieb damit vor Weltmeister Max Verstappen, der die genau gleiche Zeit realisierte, aber eben nach Perez. Diese Leistung nahm Red-Bull-Sportchef Helmut Marko wohlwollend zur Kenntnis, zumal Ferrari weniger als eine Zehntelsekunde besser abgeschnitten hat.

Im Gespräch mit 'ServusTV' sagte Marko: "Checo [Perez] ist gut drauf. Normalerweise ist er im ersten Training mindestens eine halbe Sekunde zurück. Also das ist ein sehr gutes Zeichen. Er weiß: Hier ein Heimsieg, das würde so viel bedeuten."

Marko deutet an: Perez darf in Mexiko gewinnen, wenn ...

Aber: Dürfte Perez überhaupt gewinnen? Und würde Red Bull im Zweifel eine Stallregie zugunsten von Perez aussprechen? Fragen wie diese beschäftigen Marko durchaus, "weil da schon wieder Stimmen laut werden", wie er sagt. Sein Kommentar dazu: "Wir haben darüber gesprochen. Wenn, dann muss er es sich verdienen. Und mit der Performance kann er das."

Perez selbst spricht von einer "guten Basis", die Red Bull im Freitagstraining gelegt habe. "Wir sind ziemlich schnell auf ein gutes Tempo gekommen und scheinen hier dabei zu sein." Noch optimistischer äußert sich Marko: "Zusammen mit Ferrari sind wir deutlich an der Spitze. Das hat die Analyse ergeben."

Verstappen mehrfach neben der Strecke

Verstappen wiederum verwendet die Formulierung "ganz okay" für seinen Trainingsauftakt in Mexiko. Wohl auch, weil er zwischendurch neben der Strecke gesichtet wurde. "Ich hatte mal einen Rutscher drin", erklärt Verstappen.

Die Szene ereignete sich im ersten Freien Training eingangs der schnellen S-Kurven im Mittelsektor: "Ich driftete erst nach links, dann nach rechts. Irgendwann entschied ich, das Auto einfach laufen zu lassen. Ich bremste noch, um nicht in die Banden zu krachen." Später hatte Ferrari-Fahrer Charles Leclerc weniger Erfolg: Er schlug an der gleichen Stelle in die Wand ein.

Laut Verstappen war es an dieser Stelle aber auch sehr rutschig. "Sobald du von der Linie abgekommen bist, war es wie auf Eis", so der Formel-1-Weltmeister. Marko ergänzt: "Max hat drei Korrekturen gebraucht, bevor er seinen Schlenker abgefangen hat. Das ist nicht ganz normal." Und auch Perez meint: "Jeder ist am Rutschen, Fehler sind schnell passiert."

Aussagekraft des zweiten Trainings gering

Verstappen ist schließlich auch im zweiten Freien Training ein solcher Fehler unterlaufen, dieses Mal eingangs der zweiten Schikane, aber erneut blieb sein Verbremser ohne Folgen - zumal die Aufgabenstellung in dieser Einheit eine andere war aufgrund des Pirelli-Reifentests. "Im Prinzip haken wir dabei einen Fragenkatalog von Pirelli ab", erklärt Marko.

Dieses Training habe deshalb "kaum eine Aussagekraft", so der Red-Bull-Sportchef weiter. "Das Einzige, was man daraus lernen kann: Bremsen und Temperaturen sind hier kritisch. Aber wenn der Wetterbericht stimmt, soll es am Samstag deutlich kühler werden, eventuell nass. Dann wird es auch von der Bremsbelastung einfacher."

Perez wiederum wird noch deutlicher: "Im Prinzip hat man kein zweites Training, weil man sich auf die Reifen konzentrieren muss." Und für diese Haltung hat Marko als ehemaliger Formel-1-Fahrer Verständnis: "Es sind Experimentalreifen und da hält sich die Begeisterung bei den Fahrern natürlich in Grenzen. Ich glaube, das ist noch die beste Aussage."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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