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Red Bull von "Pole" überrascht: "Können anfangen vom Sieg zu träumen!"

Mit dem ersten Startplatz hatte Red Bull in Monza nicht erwartet, doch nach dem heutigen Ergebnis träumt man sogar schon vom Sieg am Sonntag

Dass Helmut Marko nach einer Qualifikation in Monza von "großer Zufriedenheit" spricht, kam in den vergangenen Jahren nicht allzu häufig vor. Doch dass Red Bull den Großen Preis von Italien von der Poleposition aus angehen wird, das kommt für den Rennstall ziemlich unerwartet. Rang zwei beim Formel-1-Sprint und die Strafversetzung von Pole-Mann Valtteri Bottas machen es möglich.

"Das ist unsere erste Pole in der Hybridära hier", freut sich Teamchef Christian Horner. "Es ist im Grunde das erste Mal, dass wir wirklich in den Top 3 waren. Das war eine großartige Performance, und darüber sind wir glücklich."

Denn damit hat sich Max Verstappen nicht nur eine gute Ausgangsposition für das Rennen gesichert, sondern gleichzeitig auch Hauptrivale Lewis Hamilton weiter distanziert. Der Brite wurde nach einem schlechten Start nur Fünfter und büßte damit zwei weitere Zähler auf Verstappen ein. Zudem wird er mit Startplatz vier am Sonntag deutlich hinter dem Red Bull und auf der schlechten Seite starten.

Was Red Bull aber vor allem freut, ist der Speed, den man im Sprint gezeigt hat. "Der war ermutigend", sagt Marko bei 'Sky' und freut sich dabei auch über Schützenhilfe von Mercedes, die mit ihrer Motoreneinstellung dafür gesorgt hätten, dass Verstappen Spitzenreiter Bottas folgen konnte.

 

Denn diese hätte bei Mercedes für sogenanntes "Clipping" gesorgt, bei dem der Power-Unit der zusätzliche Schub aus der Batterie am Ende der Geraden ausgeht. "Das killt deinen Speed auf den Geraden", erklärt Horner. "Man konnte sehen, dass Lewis auf eine halbe Sekunde herankommt, was normalerweise zum Überholmanöver führt, aber ihm fehlte am Ende das Momentum."

Ansonsten verlief der Sprint selbst aus Verstappens Sicht recht ereignislos. Der Niederländer setzte sich am Start auf Position zwei und hielt diese bis ins Ziel. Einen Angriff auf Bottas gab es nicht, und von den McLaren konnte er sich deutlich absetzen.

"Dadurch konnten wir unser Tempo rein auf Bottas ausrichten", erklärt Marko. "Wir wussten, dass der morgen kein Gegner ist. Alles ist eigentlich optimal im grünen Bereich verlaufen." Auch die Medium-Reifen hielten locker durch. In Sachen Performance hätte man auch den Soft nehmen können, meint Marko, doch man wollte nicht das Risiko von Blasenbildung eingehen.

Und so steht am Ende eine recht ungefährdete Poleposition. "Das Monza-Trauma geht sukzessive weg", meint Marko weiter und sieht Red Bull für das Rennen in einer guten Ausgangslage: "Wir haben gesehen, dass Überholen de facto unmöglich ist."

Selbst Mercedes dürfte aufgrund des Clippings nicht so einfach vorbeikommen: "Sie werden nicht so hart attackieren können", sagt Horner. "Das heißt", ergänzt Marko, "wenn der Start gelingt und nichts Außergewöhnliches passiert, dann können wir anfangen vom Podium oder dem Sieg zu träumen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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