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Red Bull: War wichtig, das Team auch in schwierigen Jahren zusammenzuhalten

Anders als bei manchen Formel-1-Konkurrenten hielt Red Bull in schwierigen Phasen am Top-Personal fest, laut Teamchef Christian Horner der Schlüssel zum Erfolg

Red Bull: War wichtig, das Team auch in schwierigen Jahren zusammenzuhalten

Nach acht Jahren Durststrecke steht das Red-Bull-Team wieder an der Spitze der Formel 1. 2022 sicherte man sich den ersten Konstrukteurstitel seit 2013 und konnte damit die Dominanz von Mercedes in der Hybridära brechen.

Besonders der Beginn der Hybridära war für das Team alles andere als einfach, da man mit dem Renault-Motor ein so großes Defizit hatte, was mit der Expertise bei der Aerodynamik und aller Ingenieurskunst nicht aufzuholen war.

Teamchef Christian Horner und "Design-Guru" Adrian Newey betonen, wie wichtig es für das Team war, in der schwierigen Zeit von 2014 bis 2018 die Ruhe zu bewahren, ehe mit dem Wechsel zu Honda 2019 nach und nach der Durchbruch gelang.

Horner: Mercedes "war uns Lichtjahre voraus"

"Ich denke, eine der Stärken des Teams ist, dass wir die Köpfe zusammengesteckt und diese Zeit überstanden haben", sagt Newey. "Sobald wir durch die Partnerschaft mit Honda wieder eine gute Power-Unit hatten, waren wir in der Lage zu reagieren."

In den ersten fünf Jahren der Hybridära mit Renault konnte Red Bull lediglich neun Grands Prix gewinnen, während man seit 2019 gleich 33 Siege feiern konnte, darunter auch zwei Fahrermeisterschaften 2021 und 2022 für Max Verstappen sowie die Konstrukteursmeisterschaft 2022.

"In dieser Zeit war es schwierig, weil wir vier dominante Meisterschaften hinter uns hatten und plötzlich eine Durststrecke herrschte - ein anderes Team war uns einfach um Lichtjahre voraus", sagt Horner.

Horner: Große Loyalität war entscheidend

"In einer Organisation, die sich an das Gewinnen gewöhnt hat, ist es sehr leicht, den Kopf hängen zu lassen und die Motivation zu verlieren. Das Wichtigste war, das Team zusammenzuhalten und uns auf die Dinge zu konzentrieren, die wir kontrollieren und beeinflussen konnten."

"Wir hatten in dieser Zeit eine große Loyalität, eine große Kontinuität. Nach und nach konnten wir in jeder Saison, bis auf eine, hier und da Siege einfahren, und es war immer die Frage, ob wir das richtige Aggregat als Teil des Pakets bekommen würden."

Horners angesprochenene "Kontinuität" scheint sich für Red Bull ausgezahlt zu haben. Die Top-Positionen in der Organisation sind immer noch weitgehend mit den gleichen Leuten besetzt, die damals auch zusammen mit Sebastian Vettel vier Fahrer- und Konstrukteursmeisterschaften gewonnen haben.

Red Bull warnt: "Ferrari wird sich nicht ausruhen"

"Ich denke, es ist eine Beziehung, die auf Vertrauen, Freundschaft und gegenseitigem Respekt für unsere Arbeit beruht", sagt Horner, der von allen Teamchefs im Feld aktuell schon am längsten im Amt ist, über die Gründe, warum auch die Beziehung zu Newey so lange anhält.

Newey fügt hinzu: "Wir vertrauen darauf, dass wir in unseren jeweiligen Jobs weitermachen können und dass der andere seinen Job macht. Eine Art informelle Arbeitsweise, Vertrauen und Freundschaft sind der Kern dessen, was so gut funktioniert."

Mit einer der dominantesten Saisons in der Formel 1 überhaupt im Jahr 2022, ist Red Bull zweifelsohne Favorit auf den Titel 2023, obwohl das Team auf der einen Seite weniger Entwicklungszeit als der Rest zur Verfügung hat und auf der anderen Seite vor der aufstrebenden Konkurrenz mit Ferrari und Mercedes warnt.

"Ferrari wird sich nicht ausruhen", sagt Newey, dessen Expertise für 2023 erneut gefragt sein wird, da sich die Unterbodenregeln etwas ändern werden. Doch auch mit Mercedes wird zu rechnen sein, da die Silberpfeile bereits Ende 2022 gezeigt haben, dass sie hungrig auf erneute Titel sind.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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