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Red Bull: Wie viel von der Sekunde kann man in einer Woche finden?

Eine Sekunde betrug der Rückstand von Red Bull im Qualifying: Diese wird man in einer Woche nicht aufholen, dennoch hofft man auf eine Verbesserung

Kann irgendjemand Lewis Hamilton in dieser Saison vom Titelgewinn abhalten? "Nein", da waren sich Max Verstappen und Charles Leclerc nach dem Rennen in Silverstone am Sonntag einig. Einzig Valtteri Bottas könnte eine Chance haben, doch weder bei Red Bull noch bei Ferrari sieht man sich aktuell als Herausforderer von Mercedes.

Der Dampfhammer kam am Samstag: Eine Sekunde brummte Mercedes dem ärgsten Verfolger im Qualifying auf. Die vor der Saison so selbstsicheren Bullen mussten einsehen, dass es wohl nichts mehr mit dem Plan wird, Verstappen zum jüngsten Formel-1-Weltmeister aller Zeiten zu machen.

Auch TV-Experte Marc Surer muss seinen Tipp auf den Niederländer "eigentlich jetzt schon korrigieren", wie er gegenüber 'Motorsport.com' sagt. Für ihn stimmt irgendetwas mit der Aerodynamik am RB16 nicht. "Das war ganz schlimm am Anfang. Jetzt haben sie es ein bisschen besser hingekriegt, aber immer noch drehen sich die Fahrer weg", sagt er.

Das heißt, das Auto ist nach wie vor schwierig zu fahren. Und zu langsam ist es auch noch, wie der deutliche Rückstand in Großbritannien gezeigt hat. "Wir müssen mehr Performance finden, weil sie im Moment einfach schneller als wir sind", stellt Teamchef Christian Horner klar. Durch die Strategie und die Racecraft könne man vorne mitmischen", aber in Sachen Pace haben sie (Mercedes) im Moment das dominante Auto."

"Müssen verstehen, wo Quali-Performance herkommt"

Im Rennen am vergangenen Sonntag sah es durchaus besser aus. Verstappen lag durchaus in Schlagdistanz, dass er von den Problemen der beiden schwarzen Silberpfeile hätte profitieren können, wenn er nicht an die Box gefahren wäre. Doch woran lag es, dass Red Bull im Rennen näher dran war?

"Das versuchen wir im Moment zu verstehen", sagt Horner. Vor allem über eine Runde könne Mercedes aus irgendeinem Grund deutlich zulegen. "Und wir müssen verstehen, wo die Performance herkommt", so der Teamchef.

"Ich bin sicher, dass sie unterschiedliche Teile des Rennens managen", sagt er weiter. "Wir haben einen ziemlich guten Anhaltspunkt, was sie machen. Aber jetzt müssen wir die Lücke weiter schließen - vor allem auf Kursen wie diesem hier."

Rund 0,3 bis 0,4 Sekunden fehlten Verstappen im Rennen auf Mercedes. Nach hinten drohte dem Niederländer jedoch auch keine Gefahr, weil alle Verfolger meilenweit entfernt von ihm waren. "Für mich war es ein ziemlich langweiliges Rennen", sagt er. Zwischenzeitlich konnte er sogar daran denken, seinen Renningenieur an das Trinken zu erinnern. "Ich hatte ja nichts anderes zu tun."

Verstappen realistisch: Lücke wird nicht geschlossen

Und während Verstappen es auf der einen Seite gut findet, dass seine Gegner hinter ihm nicht in Reichweite sind, hofft er für das zweite Rennwochenende in Silverstone, dass er "weniger Schafe zählen" muss. Denn Verstappen will unbedingt gewinnen. Das, weiß er, wird aber eigentlich unmöglich: "Der Abstand ist groß und wird für nächste Woche nicht geschlossen werden."

"Er ist so riesig, come on", so der Niederländer. "Vielleicht kann man eine Zehntelsekunde finden oder eineinhalb. Dann sind wir etwas näher dran, aber nicht nah genug." Verstappen sagt, dass man zwar träumen und hoffen kann, allerdings müsse man realistisch sein, nur so komme man vorwärts. "Wenn du nur von deinen Chancen träumst, wird das nichts."

Valtteri Bottas, Mercedes F1 W11, Max Verstappen, Red Bull Racing RB16

Valtteri Bottas, Mercedes F1 W11, Max Verstappen, Red Bull Racing RB16

Foto: Mark Sutton / Motorsport Images

Trotzdem sieht man bei Red Bull am kommenden Wochenende durchaus größere Chancen als beim vergangenen Rennen. Denn die Temperaturen sollen etwas heißer werden - und Mercedes schien sich am Trainingsfreitag nicht sonderlich wohl in der Hitze zu fühlen.

"Wir haben vier Tage, um das Blatt zu wenden, auf das Set-up zu schauen, weitere subtile Entwicklungen ins Auge zu fassen und zu versuchen, unsere Performance zu verbessern", so Horner.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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