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Red Bull will Fernando Alonso nicht: "Verursacht überall Chaos"

Christian Horner sieht in Fernando Alonso keine gute Option als Ersatz für Daniel Ricciardo - Felipe Massa pflichtet ihm bei - Wer tritt die Nachfolge bei Red Bull an?

Fernando Alonso, McLaren, in the drivers parade

Foto: Andrew Hone / Motorsport Images

Spanische Fans frohlockten angesichts des überraschenden Wechsels von Daniel Ricciardo von Red Bull zu Renault. Würde Fernando Alonso endlich noch einmal die Möglichkeit auf ein Cockpit in einem echten Formel-1-Topteam bekommen? Wohl eher nicht: Obschon Helmut Marko Gerüchte um ein Vetorecht Verstappens barsch abwies, wird es nicht zu einer Fahrerkombination Verstappen - Alonso kommen.

Der Zündstoff einer derartigen Fahrerpaarung wäre wohl für Red Bull zu viel. Christian Horner macht jedenfalls klar, dass man kein Interesse an einer Verpflichtung Alonsos habe: "Ich habe großen Respekt vor Fernando. Er ist ein fantastischer, großartiger Fahrer. Aber ich kann mir das nur schwer vorstellen. Er hat eine Tendenz, überall, wo er hingeht, ein bisschen Chaos zu hinterlassen. Ich glaube nicht, dass es für das Team gesund wäre, wenn Fernando zu uns käme."

Ricciardos spektakulärer Wechsel:

Eine knallharte Abfuhr an den zweimaligen Weltmeister, der bei McLaren in einer sportlichen Sackgasse steckt. "Wir investieren lieber in einen jungen Fahrer, als einen Piloten zu nehmen, der ziemlich nah am Ende seiner Karriere ist", so der Red-Bull-Teamchef weiter. Alonso hatte unlängst klar gemacht, dass er 2021 nicht mehr in der Formel 1 fahren würde. Er wird mit einem Wechsel in die IndyCar-Serie in Verbindung gebracht, hat sich aber noch nicht entschieden.

Massa: Alonso im Auto ein anderer Mensch

Unterstützung erhält Horner von Felipe Massa, der Alonso mit Michael Schumacher vergleicht: "Bei Alonso ist es irgendwie so, dass er, wenn er das Visier runterklappt, ein komplett anderer Mensch ist. Und damit spaltet er das Team entzwei. Alle Teams, für die er gefahren ist, hat er gepalten. Das ist sein Problem. Er hätte mit seinem Talent wesentlich mehr erreichen können, wenn er dieses Problem nicht hätte."

Felipe Massa, Ferrari F10 leads Fernando Alonso, Ferrari F10

Felipe Massa, Ferrari F10 leads Fernando Alonso, Ferrari F10

Foto: Sutton Images

Was er sehr schade findet, denn er hält Alonso für eine Größe wie Michael Schumacher: "In Sachen Talent waren beide ebenbürtig. Alonso hat ein unglaubliches Fahrtalent und versteht es, die Rennen zu durchschauen. Er ist intelligent, schnell und komplett - genau wie Schumacher. Es war nicht leicht, mit beiden auszukommen, aber zu Schumacher hatte ich eine sehr enge Beziehung. Ich wollte einem siebenmaligen Weltmeister lernen. Mit Alonso hatte ich außerhalb des Autos auch keine Probleme. Wir haben immer sehr gut zusammengearbeitet." Bis das Visier heruntergeklappt wurde…

Ricciardo-Nachfolge: Sainz, Gasly oder jemand ganz anderes?

Wie geht es nun bei Red Bull weiter? Realistisch betrachtet bleiben eigentlich nur Carlos Sainz und Pierre Gasly. Sainz wäre turnusmäßig als nächster im Red-Bull-Nachwuchskader an der Reihe, hat jedoch bei Renault bisher einen schweren Stand gegen Nico Hülkenberg. Gasly überzeugte bei Toro Rosso mit einigen bärenstarken Auftritten und hat zudem Erfahrung mit Honda-Motoren.

Horner lässt sich nicht in die Karten schauen und erwägt sogar Dritte: "Wir sind in der glücklichen Situation, dass wir mehrere großartige Talente unter Vertrag haben. Wir werden uns Zeit nehmen und die Situation auswerten. Dieses Cockpit ist extrem attraktiv. Es wird uns sicherlich nicht an Bewerbern mangeln. Natürlich bevorzugen wir es, in eigene Talente zu investieren. Diese beiden sind sehr schnelle Fahrer. Wir werden uns alle Möglichkeiten anschauen und sicherstellen, dass wir die richtige Entscheidung im Sinne des Teams treffen."

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