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Reifendruck: Wen Lewis Hamilton mit seinen Aussagen meint!

Was Lewis Hamilton meint, aber nicht sagt, und was Red Bull mit seinen Äußerungen zum veränderten Reifendruck für den Frankreich-Grand-Prix zu tun hat

"Wann auch immer ein Schaden auftritt, erhöht man den Reifendruck. Das will also schon was heißen", sagt Lewis Hamilton. Der siebenmalige Formel-1-Weltmeister mischt sich mit diesen Äußerungen in die aktuelle Diskussion um die Pirelli-Pneus ein, die zuletzt in Baku bei den Unfällen von Lance Stroll und Max Verstappen in den Fokus geraten waren.

Pirelli selbst hatte erst kürzlich einen Untersuchungsbericht vorgelegt und darin die Erkenntnisse zu den Vorfällen dargelegt. Tenor: Die "Betriebsbedingungen der Reifen" hätten dazu beigetragen, dass es zu einem "umlaufenden Bruch an der inneren Seitenwand" gekommen sei. Und diese Einordnung lässt reichlich Raum für Interpretationen.

Hamilton etwa erklärt dazu auf Nachfrage: "Häufig werden die Reifen einfach nicht mit den vorgegebenen Drücken verwendet."

Was Hamilton nicht sagt, aber wohl meint ...

Was Hamilton damit wohl meint, aber nicht direkt sagt: Red Bull könnte am Auto von Verstappen die Vorgaben von Pirelli missachtet haben. Darauf deutet auch Hamiltons Nachsatz hin: "Wir jedenfalls hatten keine Probleme mit unseren Reifen." Auch das kann man als Seitenhieb in Richtung Red Bull verstehen - und Verstappen saß zum Zeitpunkt der Äußerungen direkt neben Hamilton in der Pressekonferenz.

Er selbst, so Hamilton weiter, könne "in diesem speziellen Fall" kein Fehlverhalten bei Pirelli erkennen. "Ich denke, man hat da in diesem Jahr großartige Arbeit bei den Reifen geleistet. Die Reifen sind nämlich robuster als vorher. Und unterm Strich hat die Sicherheit immer Priorität", sagt Hamilton.

Er stichelt erneut: "Für mich und mein Team sind die Regeln und Vorgaben klar, wie wir [mit den Reifen] arbeiten können. Deshalb war ich natürlich auch sehr überrascht darüber, dass [der Automobil-Weltverband] hierzu eine Klarstellung herausgegeben hat. Da kann sich jeder seinen Reim drauf machen."

Hamilton fordert Konsequenz vom Weltverband

Er sei "zufrieden" mit der Klarstellung, erklärt Hamilton, fügt aber hinzu: "Was meiner Meinung nach wirklich entscheidend ist, ist die Frage, wie man es überwacht. Denn bisher wurde nicht überwacht, wie die Reifen verwendet wurden, welche Reifendrücke und Temperaturen gefahren wurden. Das muss besser werden."

Die Herausgabe einer neuen Technischen Direktive sei "schön und gut", doch "jetzt muss auch gehandelt werden", sagt Hamilton. "Wir müssen schauen, dass die Regeln wirklich befolgt werden, mit Nachdruck, damit Gleichheit herrscht im gesamten Feld."

Red Bull hat übrigens bereits auf entsprechende Vorwürfe reagiert und beteuert, es habe beim Einsatz der Pirelli-Reifen in Baku nichts falsch gemacht.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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