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Renault bestätigt: Keine Motorenupdates für die Saison 2020 geplant

Renault-Teamchef Cyril Abiteboul erklärt, warum der französische Hersteller in der Formel-1-Saison 2020 kein Motorenupdate an die Rennstrecke bringen wird

Motorenhersteller Renault plant in der Formel-1-Saison 2020 keine Updates. Schon für den Saisonauftakt in Österreich hat der französische Hersteller im Gegensatz zur Konkurrenz von Mercedes und Honda keinen überarbeiteten Antrieb an die Rennstrecke gebracht - aus Kostengründen.

Aufgrund der außergewöhnlichen Situation durch die Corona-Pandemie haben sich die Formel-1-Teams in der vorgezogenen Sommerpause auf eine Reihe von Einsparungsmaßnahmen geeinigt. Unter anderem auch das Einfrieren der Motorenentwicklung nach dem ersten Rennen.

Honda und Mercedes haben daher für das erste Rennen in Österreich eine neue Ausbaustufe eingeführt, Ferrari und Renault haben hingegen kein Motorenupdate nach Spielberg mitgenommen. Das bedeutet: Diese beiden Hersteller müssen mit jenem Antrieb, der nicht überarbeitet wurde seit Australien, die gesamte Saison bestreiten.

Abiteboul: "Haben einige Opfer gebracht"

Bei den Franzosen gibt es dafür eine einfache Erklärung: "[Es gab] einige Kompromisse und einige Opfer, die wir gebracht haben, um eine extrem schwere Krise zu bewältigen", sagt Teamchef Cyril Abiteboul am Freitag in Österreich.

Er nennt vor allem finanzielle Gründe für das Ausbleiben eines Updates, unter anderem weil das Preisgeld von Liberty Media deutlich niedriger ausfällt, als zuvor prognostiziert. "Wir sprechen da von einer sehr starken Kürzung des Preisfonds", so Abiteboul.

Auch Sponsoren konnten nur bedingt aushelfen, schließlich ist die gesamte Weltwirtschaft von der Corona-Pandemie betroffen. "Wir mussten einige Entscheidungen treffen, und eine dieser Entscheidungen ist, dass wir die Motorenentwicklung pausieren."

Er stellt klar: "Das bedeutet, dass man von uns in diesem Jahr kein Update erwarten darf." Vom Technischen Reglement her dürfte der Hersteller manche Teile am Antrieb in diesem Jahr noch verändern. MGU-K und Energiespeicher dürfen zum Beispiel bis Ende 2021 einmal modifiziert werden.

Für Renault sind das keine guten Neuigkeiten, schließlich will das Werksteam nach einem durchwachsenen Jahr 2019 zurückschlagen und den Abstand zu den Topteams wieder verringern. "Anzeichen von Schwäche" der Mannschaft habe er bereits vor der vergangenen Saison erkannt, gibt Abiteboul zu.

"Wenn man ins Jahr 2018 zurückblickt, ja, wir waren Vierter in der Meisterschaft, aber es war klar, dass wir nicht in der Lage waren, uns im richtigen Tempo zu entwickeln, um zu den Spitzenteams aufzuschließen."

"Ich fühle mich unter Druck"

Es sei außerdem "klar" gewesen, dass sich McLaren auf einem sehr guten Weg befunden habe. Das Kundenteam konnte die Werksmannschaft schlussendlich in der Weltmeisterschaft im Vorjahr überflügeln.

"Wir mussten eine Reihe von Veränderungen vornehmen, die dazu führten, dass wir einen großen Teil der technischen Führung in Enstone auswechseln mussten." Mit Pat Fry hat das Team seit Februar einen sehr erfahrenen Mann als Technischen Direktor im Amt.

"Ich denke, der Motor hat gute Fortschritte gemacht." Der Antrieb sei "akzeptiert" und "anerkannt" in der Formel 1. Deshalb will Abiteboul den Fokus in den kommenden Monaten auf das Auto legen. Dabei gibt er auch zu: "Ich fühle mich unter Druck, aber ich bin auch zuversichtlich für dieses Jahr und für die Jahre danach."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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