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Renault-Boss gibt zu: "Das ist meine schwierigste Saison!"

Renault-Teamchef Cyril Abiteboul hatte laut eigener Aussage noch nie eine so schwierige Saison - Die Erwartungen seien vor allem von außen zu hoch eingeschätzt

Vor der Saison galt Renault als klarer Anwärter auf Rang vier in der Konstrukteursmeisterschaft. Nach einem ordentlichen Jahr 2018 und der Verpflichtung von Daniel Ricciardo stiegen bei vielen die Erwartungen. Bei einigen soll dies jedoch zu hohe Erwartungen geschürt haben, wie Teamchef Cyril Abiteboul meint. Dennoch weiß er, dass die Saison bislang eine Enttäuschung ist.

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"Es ist eine harte Saison", sagt der Franzose. "Es ist mit Abstand die schwierigste Saison, die ich persönlich erlebt habe - einfach aufgrund der Erwartungen." Zwar war Abiteboul vor seiner Zeit bei Renault auch Teamboss eines chancenlosen Hinterbänklers, doch bei Caterham klaffte die Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit nie so weit auseinander wie jetzt.

Die Ansprüche kommen laut ihm aber eher von außen, denn selbst habe man sie nie aufgesetzt und verkündet. Dass das Ziel Platz vier war, bestreitet er aber nicht. "Das haben wir eindeutig nicht geschafft, denn wir sind Fünfter", sagt er. Aktuell fehlen Renault 34 Punkte auf McLaren - unwahrscheinlich, dass die Wende noch gelingt.

Leute haben Erwartungen überschätzt

"Aber ich denke, dass durch unsere Handlungen, besonders Daniel, unser Investment und einige unserer Verpflichtungen viele Leute gedacht haben, dass es höhere Erwartungen gibt. Aber das war nicht der Fall", betont Abiteboul.

"Wir haben zwar zu wenig geliefert, aber die Leute haben unsere eigentlichen Erwartungen überschätzt", so der Franzose weiter. "Und da kommt die große Diskrepanz her."

Das Problem von Renault ist neben häufig mangelnder Zuverlässigkeit auch fehlende Konstanz. Ricciardo kam in den bisherigen 17 Rennen 2019 beispielsweise nur sechsmal in die Top 10 - da braucht es keine hohen Erwartungen, um zu wissen, dass das den Ansprüchen von Renault nicht genügt.

Sensibles Problemauto

"Wir haben in diesem Jahr ein Auto, das sehr sensibel ist", weiß der Teamchef. "Es funktioniert unter gewissen Bedingungen extrem gut, in anderen nicht so gut. Und das Mittelfeld ist so eng, dass es schnell von Platz vier und fünf in Monza zu Platz 15 in Japan gehen kann."

Von außen möge es daher so aussehen, dass Renault etwas den Faden verliert, doch das sei nicht der Fall, wie Abiteboul betont: "Wir wissen, dass wir in gewissen Bedingungen starke Probleme haben. Aber dagegen können wir wenig tun."

Cyril Abiteboul

Cyril Abiteboul weiß, dass die Leistung von 2019 nicht genügt

Foto: LAT

Renault setzt schon längst auf das Auto für das kommende Jahr. Das letzte Upgrade für den aktuellen Boliden sei schon "weit vor der Sommerpause" gekommen. Ich werde euch erst gar nicht sagen, wann das war", so der Teamchef.

Die aktuellen Probleme lassen sich vornehmlich auch gar nicht am aktuellen Fahrzeug lösen. "Wir müssen es beim nächsten Auto machen", so der Franzose. "Alles, was wir lernen, kann nützlich sein, aber vieles davon geht in das kommende Jahr."

Mit Bildmaterial von LAT.

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