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Renault: Daniel Ricciardo ist (noch) kein Kandidat für die Franzosen

Zuerst Hausaufgaben machen, dann auf die Suche nach den besten Fahrern gehen: Warum Renault die Chancen auf eine Ricciardo-Verpflichtung gering einschätzt

Daniel Ricciardo, Red Bull Racing

Daniel Ricciardo, Red Bull Racing

Sutton Images

Kaum hat die Formel-1-Saison 2018 so richtig Fahrt aufgenommen, wird auch schon auf das kommende Jahr vorausgeblickt. Zahlreiche Fahrer stehen möglicherweise vor einem Teamwechsel, denn die Verträge von unter anderen Daniel Ricciardo (Red Bull), Kimi Räikkönen (Ferrari), Lewis Hamilton und Valtteri Bottas (beide Mercedes) laufen aus. Beim amtierenden Champion gilt die Verlängerung beim deutschen Werksteam als Formsache.

Der heißeste Kandidat auf einen Wechsel ist offenbar Daniel Ricciardo. Der Australier genießt bei seiner Mannschaft in Milton Keynes höchstes Ansehen, aber die Verantwortlichen bei Red Bull setzen stark auf die Karte Max Verstappen. Geht Ricciardo zu Mercedes oder zu Ferrari? Alles ist derzeit offen. Auch ein Platz bei Renault könnte frei werden - wenngleich dieser aufgrund der sportlichen Möglichkeiten als weniger attraktiv erscheint.

 

Carlos Sainz Jr., Renault Sport F1 Team
Carlos Sainz Jr., Renault Sport F1 Team

Foto Sutton Images

 

"Wir haben derzeit zwei starke Fahrer", sagt Renault-Teamboss Cyril Abiteboul. Nico Hülkenberg ist langfristig an das Team gebunden, aber im Vertrag des Deutschen gibt es zahlreiche Klauseln. Carlos Sainz ist bis Jahresende von Red Bull nur ausgeliehen. Nicht ausgeschlossen, dass der Spanier von Helmut Marko wieder woanders platziert wird. "Das ist uns bewusst", meint Abiteboul, "daher müssen wir uns frühzeitig nach möglichen Alternativen umschauen."

Abhängigkeit von Red Bull: Was passiert mit Carlos Sainz?

Renault hat zwar einige junge Förderkandidaten im eigenen Lager, aber selbst der aktuelle Formel-1-Ersatzfahrer Jack Aitken ist trotz seiner soliden Darbietungen in der Formel 2 derzeit noch nicht reif genug. Renault will wieder an die Spitze der Königsklasse. Dafür braucht es schnelle und erfahrene Piloten, die Siege realisieren können. Vor diesem Hintergrund könnte Ricciardo ein logischer Ansprechpartner für die Franzosen sein.

 

 

"Ricciardo ist ein sehr talentierter Fahrer. Er ist gut positioniert. Und er weiß, was er von uns erwarten könnte - zumindest was den Antrieb anbelangt", so Abiteboul. Ricciardos Mannschaft Red Bull bezieht seit Jahren die Antriebe aus Frankreich. "Er weiß, wo wir gut sind und wo wir noch zulegen müssen. Es liegt erst einmal an uns, dass wir unser Zeug richtig hinbekommen. Wenn wir das beste Paket aus Chassis und Antrieb anbieten können, dann können wir auch für Fahrer wie Ricciardo attraktiv sein."

Ob Renault unter Zeitdruck steht, ist ungewiss. Der Leihvertrag von Sainz könnte möglicherweise verlängert werden, vielleicht wird der Spanier sogar endgültig zu Renault transferiert. "Es gibt Deadlines, es gibt Verträge", sagt Abiteboul, "aber ich möchte die Details nicht in der Öffentlichkeit diskutieren. Wir haben bei dem Thema auch nicht alles selbst in der Hand. Ich möchte allerdings trotzdem möglichst schnell Gewissheit haben. Von Nico sind wir alle begeistert. Er möchte mit uns den Schritt vom guten Mittelfeld an die Spitze machen. Diesen Schritt müssen wir als Team auch mitgehen. Wenn er vorne mitfahren kann, wird es eine langfristige Beziehung geben."

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