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Renault fürchtet: Benzindruckproblem könnte wieder auftreten

Beide Renault-Piloten litten in Spanien in Qualifying und Rennen unter Benzindruck-Problemen: Was es damit auf sich hat und wieso man eine Wiederholung fürchtet

Cyril Abiteboul, Renault Sport F1 Managing Director in the garage

Cyril Abiteboul, Renault Sport F1 Managing Director in the garage

Mark Sutton

Renault-Geschäftsführer Cyril Abiteboul fürchtet, dass die Benzindruckprobleme, an denen Carlos Sainz in Barcelona im Rennen und Nico Hülkenberg im Qualifying litten, erneut auftreten könnten: "Wir müssen das lösen, denn es gibt ein paar Rennen, in denen uns das wieder treffen könnte." Zur Erklärung: Vor allem schnelle Kurven wie Kurve 3 in Barcelona können sich negativ auf den Benzindruck auswirken.

Daher wurde Sainz in der Endphase des Rennens aufgefordert, in Kurve 3, die durch den enormen Abtrieb der Boliden inzwischen normalerweise mit Vollgas durchfahren wird, vom Gas zu gehen. "Wir hatten eine Warnung, was den Benzindruck angeht, also ist Carlos in Kurve 3 nicht ans Limit gegangen", erklärt der Franzose. "Wir hatten das Problem bereits einmal, und so etwas kann an Stellen wie Kurve 3 auftreten, wo die Fliehkräfte hoch sind."

Dennoch gelang es Sainz, der laut eigenen Angaben durch das Fahren im Schongang eine halbe Sekunde pro Runde verlor, den attackierenden Landsmann Fernando Alonso hinter sich zu halten und mit Platz sieben wertvolle Punkte zu holen. Dadurch liegt das Team nun erstmals seit dem Comeback wieder auf Platz vier in der Konstrukteurs-WM.

Renault findet Erklärung für Hülkenbergs Problem

Dennoch sieht es so aus, als hätte Renault ein gröberes Problem mit dem Benzindruck, denn auch Nico Hülkenberg hatte aus diesem Grund in Q1 Motoraussetzer und kam nicht über Startplatz 16 hinaus. Dennoch glaubt Abiteboul nicht, dass es einen Zusammenhang zwischen den beiden Probleme gibt.

"Das liegt daran, dass wir einen Gegenstand in Nicos Benzintank gefunden haben, der im Weg war", erklärt der Franzose, der allerdings weiß, dass der Emmericher ohne den schlechten Startplatz vermutlich nicht Opfer der von Romain Grosjean ausgelösten Kettenreaktion in der ersten Runde geworden wäre.

"Um solchen Problemen aus dem Weg zu gehen, müssen wir das Qualifying dort beenden, wo wir hingehören", übt er Kritik an seiner eigenen Truppe. "Und dafür müssen wir Nico am Samstag ein Auto geben, das keine Probleme hat."

Lob für Sainz

Dafür gibt es Lob für Sainz, der nach dem starken fünften Platz in Baku erneut eine gute Leistung brachte. "Von außen sah es einfach aus, aber er hatte ganz schön zu tun", analysiert Abiteboul das Rennen des Renault-Piloten. "Ich bin froh, dass er nun diese gute Serie hinlegt, dann das wird ihm dabei helfen, einen Lauf zu bekommen. Man spürte, dass es ein wichtiges Rennen für ihn war."

Immerhin hat Renault nun das Glück, dass mit Monaco ein Rennen bevorsteht, bei dem wegen der durchwegs langsamen Kurven die Benzindruckprobleme kein Thema sein sollte. Und auch der Leistungsnachteil gegenüber Mercedes und Ferrari sollte in den engen Häuserschluchten keine Rolle spielen.

"Wir haben ein paar Updates für Monaco", kündigt Abiteboul an. "Und wir haben zwei Fahrer, die meiner Meinung nach zu den besten zählen. Wir sind also guter Dinge und reisen als WM-Vierter an. Das war unser Ziel für den ersten Teil der Saison."

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