Renault: Hersteller sollten in der Formel 1 die Hauptakteure sein
Renault findet, dass die in der Formel 1 involvierten Hersteller aufgrund ihres Beitrags, den sie leisten, die Hauptakteure sein sollten.
Foto: XPB Images
In Angesicht der "neuen Ära", in die die Formel 1 unter der Leitung von Liberty Media geführt werden soll, betont Renault-Rennsportchef Jerome Stoll, dass sein Unternehmen gerne eine Schlüsselrolle dabei spielen spielen wolle.
"Wir hatten einige Gespräche [mit Liberty]", sagte Stoll gegenüber Motorsport.com. "Wir haben erklärt, dass wir dabei, die Show zu verbessern, zusammenarbeiten sollten, da die Attraktivität der Show etwas abgenommen hat."
"Wir müssen mit Libery eine neue Ära einleiten und sie sind wirklich gewillt, etwas anderes zu machen. Ich weiß nicht, was das sein wird, aber wir wollen als Hauptakteure für die Show betrachtet werden."
"Ohne Hersteller wie Mercedes, Ferrari [Honda] und uns gibt es keine Show, weil wir die einzigen sind, die die Motoren entwickeln und Geld investieren. Also müssen wir einen Dialog führen und sehen, wie wir unser Ziel erreichen können."
Das aktuelle Concorde Agreement läuft zwar noch bis 2020, Stoll geht aber davon aus, dass die Gespräche schon bald beginnen werden.
"Liberty wird wohl über die Zukunft sprechen, denn jeder weiß, dass die aktuellen Deals 2020 auslaufen", sagte er.
"Es gibt viele Dinge, die mit dieser Neuverteilung der Rechte und der Tatsache, dass kleine Teams nicht überleben können, geändert werden müssen. Es gibt viel zu besprechen und das ist etwas, das in den kommenden Wochen geschehen kann."
"Wir sollten zusammenarbeiten, um mehr Zuschauer zu bekommen, was einem 'Henne-und-Ei-Prozess' gleichkommt. Wenn du die Show verbesserst, gewinnst du mehr Zuschauer, du kannst aber auch mehr Zuschauer bekommen, indem du sie auf unterschiedliche Weise ansprichst."
"Pay-TV und dergleichen war für eine Weile das richtige System, in den kommenden Jahren könnte das aber anders sein."
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