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Renault: Hockenheim & Hungaroring sollten uns besser liegen

Nico Hülkenberg freut sich auf sein Heimrennen auf dem Hockenheimring - Renault will Schwächen in den Kurven in Angriff nehmen

Das Renault-Team hat sich nach enttäuschenden Rennen in Frankreich und Österreich mit den Rängen sieben und zehn in Großbritannien wieder zurückgemeldet. Das zweitbeste Resultat in dieser Saison gibt dem Werksteam Auftrieb im Kampf um den vierten WM-Rang gegen McLaren. In Deutschland hofft Nico Hülkenberg auf ein starkes Top-10-Ergebnis, dem R.S.19 sollte der Kurs entgegenkommen.

"Hockenheim und der Hungaroring sollten unserem Paket besser entgegenkommen, obwohl extreme Bedingungen, die wir erwarten, eine Herausforderung für Motor oder Reifen darstellen könnten - wie bereits in Österreich", warnt Cyril Abiteboul vor zu viel Euphorie.

Generell ist der Renault-Teamchef vorsichtig optimistisch. Mit der Leistung in Silverstone ist er zufrieden. "In Großbritannien haben wir eine ganz ansprechende Form das gesamte Wochenende über gezeigt. Daniel und Nico waren beide in Q3. In einem unberechenbaren Rennen hätten wir sogar noch mehr Punkte holen sollen."

Hülkenberg will Ergebnis aus dem Vorjahr wiederholen

Das Potenzial auf der Strecke konnten Ricciardo und Hülkenberg zeigen. Im direkten Kampf gegen Carlos Sainz im McLaren hatte der Australier zwar die schnellere Pace, am Ende musste er sich dennoch hinter dem Spanier einreihen. "Wir haben unser Potenzial auf der Strecke gezeigt, die unter den aktuellen Regularien zu einem wahren Tempel der Motorenpower wurde."

Dennoch gibt es vor allem in mittelschnellen, langen Kurven noch Steigerungspotenzial. "Wir haben aber auch festgestellt, dass es durchaus noch Bereiche gibt, in denen wir uns verbessern müssen. Auf diese Schwachstellen konzentrieren wir uns derzeit."

Technikchef Nick Chester ergänzt: "In Silverstone hatten wir eine ziemlich gute Balance im Auto. Die Fahrer waren zufrieden und wir konnten ein wenig Flügel wegnehmen. Das Auto war sehr gut in langsamen Passagen, wo wir generell besser sind. Hockenheim hat ein paar dieser langsamen Kurven."

 

Foto: Dom Romney / LAT Images

Daher rechnet auch der Brite mit einem guten Ergebnis in Deutschland. In Silverstone war das Team dem McLaren trotz guter Form in den schnellen Kurvenkombinationen unterlegen. "Wir arbeiten daran, um Verbesserungen zu finden. Unsere Rennpace und Balance waren in Silverstone wirklich stark."

Nico Hülkenberg hätte den zehnten Platz in Großbritannien gar nicht benötigt, um motiviert nach Hockenheim zu kommen. Das Heimrennen sorgt für genügend Vorfreude beim Emmericher: "Das motiviert einen immer, vor dem Heimpublikum möglichst alles zu geben, weil man weiß, dass sie einen anfeuern und wollen, dass man ein starkes Ergebnis einfährt."

Er erinnert sich an das Vorjahr, in dem Renault "eine gute Pace" in Deutschland gezeigt habe. Von Startplatz sieben aus kämpfte er sich bis auf den fünften Rang nach vorne. Platz fünf wäre 2019 sein bislang bestes Resultat (derzeit zwei siebte Plätze).

Ricciardo: Momentum mitnehmen in die Sommerpause

"Wir hatten im Vorjahr eine gute Pace in Deutschland, das peilen wir auch in diesem Jahr an, nicht nur für die Fans, sondern auch für das Team." Die Strecke macht ihm jedenfalls Spaß beim Fahren, vor allem mit den modernen Autos mit viel Abtrieb.

"Einige Kurven sind mittlerweile sehr schnell, vor allem Kurve 1. Kurve 2 ist sehr wichtig, da du dort einen recht hohen Minimalspeed brauchst, um den Schwung mitzunehmen in den Kurven hin zur Haarnadel. Das ist der beste Überholspot im Rennen", weiß der 31-Jährige.

Aus den langsamen Kurven braucht er besonders gute Traktion. "Der letzte Abschnitt ist ganz cool mit den Tribünen auf allen Seiten. Die Atmosphäre dort ist toll - und laut. Das ist auch der technisch anspruchsvollste Teil der Strecke, weil es so eng ist", beschreibt er das Motodrom.

 

Teamkollege Daniel Ricciardo stand 2016 als Zweiter bereits einmal auf dem Podium in Deutschland. "Das ist eine coole Strecke. Für mich lief es dort eigentlich immer gut. Die deutschen Fans sind immer elektrisiert, die sind sehr laut und leidenschaftlich", freut er sich. Nachsatz: "Außerdem mag ich Schnitzel!"

Nach einigen Rennen unter den Erwartungen sei das Rennen in Silverstone wichtig gewesen, um wieder zurückzuschlagen, so der Australier. "Wir wussten, wir hätten ein wenig mehr schaffen können, aber wir hatten Pech mit dem Safety-Car. Es war ein aufbauendes Ergebnis."

Dieses Momentum will er nun mitnehmen nach Deutschland und Ungarn in die Sommerpause. "Das ist eine wichtige Zeit, da das Mittelfeld so eng beisammen liegt. Wir müssen regelmäßig Punkte holen, um besser abzuschneiden als unsere Konkurrenten."

Aktuell fehlen Renault 21 Zähler auf Rivalen McLaren und den vierten WM-Rang. Dahinter lauert Alfa Romeo mit nur 13 Zählern Rückstand. In der Fahrer-WM liegen nur fünf Zähler zwischen Ricciardo auf P10 und Hülkenberg auf P11.

Mit Bildmaterial von LAT.

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