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Renault: Im Duell gegen McLaren entscheidet das Qualifying

Cyril Abiteboul meint erkannt zu haben, weshalb Renault im Zweikampf mit McLaren um P4 in der Konstrukteurswertung 2019 den Kürzeren zieht

Zwei Rennen vor Schluss steht es 121:83 zugunsten von McLaren. Doch jetzt scheint Renault verstanden zu haben, warum es im Duell mit McLaren in der Formel-1-Saison 2019 zu unterliegen droht. Teamboss Cyril Abiteboul erklärt im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com': "McLaren hat ein besseres Auto gebaut, ein besseres Chassis. Das ist Fakt."

Und das habe Auswirkungen auf die Leistung auf der Rennstrecke, ganz eklatant im Qualifying, wie Abiteboul weiter ausführt: "McLaren ist da gut eine halbe Sekunde schneller als wir." So war es zumindest beim US-Grand-Prix in Austin. Davor schwankte der Renault-Rückstand teilweise gewaltig zwischen einem Zehntel und mehr als einer Sekunde. Konstant war nur: Renault lag hinten.

Das ist auch das Bild, das sich mit Blick auf die Saisonstatistiken der beiden Teams zeigt: Renault startete (gerundet) im Schnitt von Startplatz elf, McLaren von Startplatz zehn. Die bessere Ausgangslage nutzte McLaren im Rennen zu durchschnittlich drei Punkten pro Einsatz, Renault dagegen kommt auf "nur" zwei Punkte. (Die detaillierten Statistiken in der Formel-1-Datenbank abrufen!)

Im Rennen dreht Renault den Spieß um

"Wir wissen: Im Qualifying macht sich die wahre Leistungsfähigkeit bemerkbar. Da zeigen sich allerdings auch die Grenzen des Fahrzeugs", sagt Abiteboul. "Unser Auto hat ein paar grundlegende Charakteristiken, die sich nicht besonders toll auswirken, wenn man es ans Limit bringt. Im Rennen, wo du mehr auf haushalten bedacht bist, geht es viel runder."

Dann aber habe Renault das Handicap der im Vergleich schlechteren Startpositionen, was kaschiere, dass das Werksteam im Renntrimm "näher dran oder sogar besser" sei als McLaren, wie es Abiteboul beschreibt.

Nico Hülkenberg, Renault F1 Team R.S. 19
Daniel Ricciardo, Renault F1 Team R.S.19
Nico Hülkenberg, Renault F1 Team R.S. 19
Nico Hülkenberg, Renault F1 Team R.S. 19
Nico Hülkenberg, Renault F1 Team R.S. 19
Nico Hülkenberg, Renault F1 Team R.S. 19
Nico Hülkenberg, Renault F1 Team R.S. 19
Daniel Ricciardo, Renault F1 Team R.S.19
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Renault-Fahrer Daniel Ricciardo bestätigt diesen Eindruck einer Steigerung hin zum Rennen und meint: McLaren tut sich leichter damit, mit dem Fahrzeug in den Grenzbereich vorzustoßen. "Sagen wir es so: Das Einsatzfenster ihres Fahrzeugs scheint ein bisschen breiter zu sein. Rückblick: Hamiltons erster WM-Titelgewinn."

Es wird noch mehr Zeit brauchen ...

"Das ist meiner Meinung nach der Grund, weshalb wir es im Qualifying nicht immer schaffen, das Maximum herauszuholen. Ich glaube, unser Einsatzfenster verbreitert sich im Rennen. Deshalb können wir dann den Spieß umdrehen", sagt Ricciardo.

Allerdings hat Renault in diesem Jahr in bisher 19 Rennen nur sechs Mal mehr Punkte mitgenommen als McLaren, das Aufholen über die Grand-Prix-Distanz gestaltet sich also schwierig. Abiteboul schiebt das nicht nur auf die Startplätze, sondern auch auf "Strategie und Rennereignisse".

Sein Fazit: "Wir wissen, worauf wir uns konzentrieren müssen. Und wir müssen wohl auch einfach akzeptieren, dass die Dinge ihre Zeit brauchen, ob uns das gefällt oder nicht. Die Formel 1 ist da knallhart."

Mit McLaren habe man jedoch auch einen würdigen Gegner. "McLaren ist noch immer ein fantastisches Team und ein großer Name. Ich schäme mich nicht, gegen McLaren zu kämpfen", sagt Abiteboul. Obwohl es ein Duell zwischen Werksteam und Kundenteam ist.

Mit Bildmaterial von LAT.

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