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Renault: Mit Effizienz zum Erfolg in der Formel 1

Renault steckt noch mitten im Restrukturierungsprozess des Werksteams aus Enstone – Der Rennstall will mit nur "85 Prozent der Ressourcen" an den Topteams vorbeiziehen

Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team RS17

Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team RS17

Sutton Images

Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team
Carlos Sainz Jr., Renault Sport F1 Team, Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team
Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team RS17
Jaden Partridge, der Gewinner der INFINITI Engineering Academy in Asien-Ozeanien 2016 mit Nico Hülke
INFINITI Engineering Academy Gewinner Daniel Sanham mit Nico Hülkenberg
Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team RS17
Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team RS17
Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team, the Renault Sport F1 Team team
Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team RS17
Nico Hulkenberg, Renault F1 Team RS17
Carlos Sainz Jr., Renault Sport F1 Team and Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team at the Renault Te

Nachdem Renault das Werksteam von Lotus im Jahr 2015 übernommen hatte, begann in Enstone ein radikaler Restrukturierungsprozess. Um in der Formel 1 wettbewerbsfähig zu werden, hat der Hersteller sowohl das Budget als auch die Anzahl der Mitarbeiter massiv erhöht. Das Team will aber nur mit einem Bruchteil der Ressourcen, die die Topteams einsetzen, an die Spitze der Königsklasse gelangen.

"Mittelfristig wollen wir mit den Topteams mithalten können", sagt Teamchef Cyril Abiteboul gegenüber 'Motorsport.com'. "Dabei wollen wir aber nur rund 85 Prozent der Ressourcen der Topteams einsetzen." Das Wachstum bei Renault sei im Jahr 2018 noch nicht beendet. Das Tempo soll aber etwas zurückgefahren werden. In der vergangenen Saison heuerten rund 100 neue Mitarbeiter bei Renault an. In Zukunft will der Hersteller rund 750 Experten im Werksteam beschäftigen.

"Das Ziel gilt sowohl für das Budget als auch für die Anzahl an Mitarbeitern", erklärt Abiteboul. "Wir wollen nicht dieselben Zahlen wie Mercedes oder Red Bull erreichen." Renault wolle unbedingt an der Effizienz arbeiten, um dieselben Ergebnis mit weniger Ressourceneinsatz zu erzielen. Der Hersteller habe in der Königsklasse schon immer diesen Weg gewählt, stellt der Teamchef klar. "Es sollte nicht in ein Wettrüsten ausarten."

Die Taktik würde außerdem gut passen, da die Zukunft der Formel 1 unter der Leitung von Liberty Media einigen Unsicherheiten ausgesetzt ist. Kommen neue radikale Motorenregeln oder wird eine Kostenobergrenze eingeführt? All diese möglichen Veränderungen könnten dazu führen, dass die Topteams ihre Mitarbeiterzahl und ihr Budget wieder senken müssen.

"Wir werden weiter wachsen", stellt Abiteboul klar. "Jedoch werden wir etwas Tempo herausnehmen. Bisher haben wir eine ordentliche Geschwindigkeit hingelegt." Das schnelle Wachstum habe die Franzosen aber auch vor einigen großen Herausforderung gestellt, gibt der Teamchef zu.

"Wir müssen langsamer wachsen und unsere Basis erst einmal stabilisieren", so Abiteboul weiter. "Wir müssen schauen, welche Maßnahmen wirklich funktionieren und wo unsere Stärken sowie Schwächen liegen." Anschließend wolle Renault genau in den Bereichen nachbessern, in denen der Hersteller schwächelt.

Am wichtigsten sei es, die Zukunft des Rennteams in der mittleren und langen Frist zu sichern, sagt Abiteboul. "Wir wollen aber nicht mit unserem Ziel, im Jahr 2020 oder 2021 um den Titel zu kämpfen, in einen Konflikt geraten. Deshalb wollen wir in Enstone einen Mitarbeiterstamm von 700 bis 750 Angestellten aufbauen. Das ist eine gute Anzahl, um effizient zu arbeiten."

Im Vergleich zu den Topteams hat Renault ein deutlich geringeres Budget und einen kleineren Mitarbeiterstamm zur Verfügung: Für die Saison 2018 plant der Hersteller mit einem Jahresbudget von 169 Millionen Euro und rund 620 Mitarbeitern. Red Bull schlägt mit 740 Angestellten und 242 Millionen Euro zu Buche. Das toppt Ferrari mit 900 Mitarbeitern und 344 Millionen Euro Budget. Mercedes will hingegen nicht so viele Ressourcen einsetzen wie Ferrari: Der deutsche Hersteller plant mit 327 Millionen Euro und 860 Mitarbeitern – ausgenommen sind immer die Beschäftigten in den Motorenabteilungen der Teams.

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