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Renault fährt Formel-1-Motor für 2018: Nico Hülkenberg nächstes Strafenopfer

Weil Renault eine neue Ausbaustufe für 2018 nach Austin bringt, werden Nico Hülkenberg, Max Verstappen und Brendon Hartley strafversetzt, haben damit aber einen Vorteil gegenüber ihren Teamkollegen

Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team RS17

Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team RS17

Sutton Images

Brendon Hartley, Scuderia Toro Rosso STR12
Funkenflug: Max Verstappen, Red Bull Racing RB13
Max Verstappen, Red Bull Racing RB13
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing and Max Verstappen, Red Bull Racing with Longhorns mascot in the R
Cyril Abiteboul, Renault Sport F1 Managing Director in the Press Conference
Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team
Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team RS17
Carlos Sainz Jr., Renault Sport F1 Team RS17

Nico Hülkenberg wird beim Formel-1-Rennen in Austin die neue Motorenausbaustufe von Renault bekommen. Das bedeutet für den Deutschen aber, dass er am Sonntag in der Startaufstellung um 20 Plätze strafversetzt wird, weil er die sechste MGU-H (zehn Strafplätze) sowie den fünften Turbolader und Verbrennungsmotor (je fünf Strafplätze) im Auto haben wird. Ein ähnliches Schicksal erleiden auch Max Verstappen (Red Bull) und Brendon Hartley (Toro Rosso), die ebenfalls Renaults neue Variante E.R.17G bekommen werden.

Der französische Hersteller hat für jedes seiner drei ausgerüsteten Teams eine neue Ausbaustufe nach Austin gebracht, während die jeweiligen Teamkollegen die Saison mit altem Material zu Ende bringen sollen. Die neue Variante ist bereits ein Vorgeschmack auf die Formel-1-Saison 2018, wie Renault-Boss Cyril Abiteboul gegenüber 'Motorsport-Total.com' erklärt: "Es ist nicht alles, was wir für 2018 planen, aber es ist ein Schritt in die Richtung - und zwar ein gesunder in Sachen Performance und Zuverlässigkeit."

Dass man das Update nun in Austin und dabei pro Team nur eine Variante bringt, ergibt laut dem Franzosen übrigens Sinn. Theoretisch hätte man das Update schon früher bringen können, doch weil der Automobil-Weltverband FIA auf Gleichheit zwischen Kunden- und Werksteam besteht, musste man die Spezifikation für alle zeitgleich verfügbar machen.

"Und wir haben nur drei hergestellt, weil es um den Kilometerstand in den drei betroffenen Autos geht", so Abiteboul weiter. "Es bestand für die drei Fahrzeuge ohnehin eine Notwendigkeit, eine neue Power-Unit einzuführen, von daher war es fast klar, die Entwicklung in diese Autos zu stecken. Die anderen Autos müssen theoretisch keine neuen Teile mehr einführen, von daher wäre es für sie eine harte Strafe gewesen."

Bildergalerie: Formel 1 in Austin

Das Update zielt vor allem auf den Verbrennungsmotor ab und kommt zusammen mit einem neuen Benzin von BP. Bei Renault geht man damit aber ein Risiko, denn die großen Zuverlässigkeitsprobleme liegen in anderen Bereichen der Power-Unit. "Wir müssen daher noch vorsichtig sein mit dem, was wir tun - speziell auf der Hybridseite", betont Abiteboul.

Doch der Hersteller will mit dem Update auch ein Zeichen setzen. Lange Zeit hieß es, dass Renault versprochene Verbesserungen nicht einführen würde. So war etwa ein Paket für Kanada angekündigt, das am Ende nicht kam. "Ich denke, dass die Leute die Komplexität der Motorenentwicklung nicht verstehen", so der Renault-Boss. "Es war gut zu zeigen, dass wir es können - so wie wir auch glauben, dass wir die Lücke nach vorne in der kommenden Saison schließen können."

Die Motorensituation führt nun aber dazu, dass Daniel Ricciardo (Red Bull), Daniil Kwjat (Toro Rosso) und Carlos Sainz (Renault) in dieser Saison nicht das gleiche Material wie ihre Teamkollegen und somit einen Performance-Nachteil haben werden. "Aber das ist nicht anders als das Tagesgeschäft in der Formel 1", winkt Abiteboul ab. "Das ist eine politische Sache, mit der ein Team wie Red Bull sicherlich umgehen kann."

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