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Renault-Motorsportchef: Lasst Formel-1-Teams die Strecken designen!

Cyril Abiteboul wirbt für mehr Teambeteiligung bei der Gestaltung der Rennstrecken - Sein Ingenieursteam hätte schon einige gute Ideen parat

Es wäre ein Bruch in der bisherigen Philosophie: Renault-Motorsportchef Cyril Abiteboul wirbt dafür, die Teams der Formel 1 in den Designprozess neuer Strecken einzubeziehen oder bestehende Strecken anzupassen. Statt die Autos immer weiter zu reglementieren, sollen die Teams dabei helfen, die Strecken überholfreundlich zu gestalten.

"Ich würde die übertriebene Einengung der Regeln lieber gegen etwas Tüftelei am Streckenlayout tauschen", sagt er gegenüber 'Motorsport.com'. "Wir müssen einfach die Strecken etwas anpassen, statt Geld in 20 Autos zu investieren, die jedes Jahr anders sein sollen."

Er glaubt, dass die Formel-1-Teams Ressourcen frei hätten, entsprechende Berechnungen anzustellen. "Ich würde vielleicht eine oder zwei Kurven auf jeder Strecke ändern. Das wäre wesentlich kosteneffizienter und besser für den Sport."

"Ein Beispiel ist der Große Preis von Frankreich, der für uns so wichtig ist: Es gab so viel Kritik nach dem Rennen, weil es zu einer Prozession geworden ist. Wir haben versucht, es am Ende ein bisschen interessant zu gestalten und wurden bestraft!"

"Was wir dann gemacht haben, ist, ein paar Simulationen mit alternativen Konfigurationen anzustellen, die es interessanter machen könnten. Ich hätte gerne mehr Zusammenarbeit mit den anderen Teams in dieser Hinsicht."

"Wenn zehn Teams zusammenarbeiten, könnten wir relativ schnell hervorragende Ergebnisse erzielen und müssten nicht erst bis 2021 warten. Es wäre schon für nächstes Jahr." Auf mögliche Probleme, etwa dass Teams die Strecken dann auf das eigene Auto zuschustern würden, spricht er nicht an.

Für die Rennstrecke in Vietnam wurde bereits mit Craig Wilson ein langjähriger Fahrzeugingenieur hinzugezogen. Er arbeitete für das heutige Mercedes-Team, als es BAR, Honda und Brawn hieß, und zuletzt bei Williams.

"Sie investieren viel Designarbeit in die Vietnam-Strecke", sagt Abiteboul. "Aber könnten wir nicht alle gemeinsam etwas Gutes für die Formel 1 tun?"

Mit Bildmaterial von LAT.

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