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Renault schwärmt: Daniel Ricciardo "ist ein phänomenaler Fahrer"

Renault kämpft in Silverstone aus eigener Kraft ums Podium, was zum Teil an Daniel Ricciardo liegt - Esteban Ocon kämpft noch mit der Kennenlernphase

Nach dem ersten Q3-Run im Qualifying zum Jubiläums-Grand-Prix in Silverstone lag Daniel Ricciardo an dritter Stelle. Aus eigener Kraft. Das ist für Renault nach einem verhältnismäßig bescheidenen Saisonauftakt in Österreich und Ungarn ein kräftiges Signal, dass es doch voranzugehen scheint. Auch wenn Ricciardo im finalen Showdown noch zwei Positionen gegen Nico Hülkenberg (Racing Point) und Max Verstappen (Red Bull) eingebüßt hat.

Aus Sicht von Renault-Sportdirektor Alan Permane ist der R.S.20 "signifikant besser als das vorjährige Auto. Besonders das Heck, und in der High-Speed-Performance. Das sind die Bereiche, wo wir zugelegt haben." Gleichzeitig weiß er, dass die Performance nicht zwingend repräsentativ für das ist, was das Team in den nächsten Rennen erwarten kann, denn: "Silverstone liegt uns."

"Wir hatten große Bauchschmerzen beim Gedanken, gleich zwei Rennen in Österreich zu fahren. Das war für uns immer eine schlechte Strecke, auf der wir noch nie ein gutes Auto haben. Wir waren dort auch nicht so gut wie hier, aber wir waren viel besser als in vorangegangenen Jahren. Da wussten wir schon, dass wir einen Schritt gemacht haben. Seither haben wir noch mehr über das Auto gelernt."

Doch während Ricciardo mitten in der Weltspitze mitmischte, schied Esteban Ocon bereits in Q2 aus. Der Franzose wirkte ratlos, als er funkte: "Der Abstand zwischen den beiden Autos ist doch nicht normal. Das müssen wir uns genau anschauen."

 

Permane nimmt Ocon in Schutz

Permane findet jedoch nicht, dass der 23-Jährige allzu selbstkritisch sein muss: "Er war dreieinhalb Zehntel langsamer als Daniel. Daniel hat dieses Wochenende eine frische Power-Unit. Da liegt eine Zehntel drin. Bleiben zweieinhalb. Das ist keine Schande." Und: "Daniel ist einfach ein phänomenaler Fahrer. Er kommt mit dem Auto und dem Team immer besser zurecht."

"Natürlich müssen wir verstehen, wo die Differenz herkommt. Esteban ist deswegen auch tief frustriert", sagt Permane. "Aber er muss ruhig bleiben. Es ist seine erste Saison mit dem Team. Wenn zweieinhalb Zehntel fehlen, ist das okay. Er möchte natürlich am liebsten zweieinhalb Zehntel vorne sein."

"Man muss dazusagen: Daniel ist mit dem Auto super happy. Besser geht's nicht. Es gibt ein paar Kurven, da sagt er, dass noch was drin gewesen wäre. Aber das war ziemlich das Optimum", erklärt der Brite.

 

Ocon sieht erste positive Anzeichen

"Esteban hat sich nicht so wohlgefühlt. Er hatte kein so starkes Heck wie Daniel. Daniels Qualifying war perfekt und Estebans nicht. Mehr ist da nicht. Auf einer so langen Strecke summiert sich das halt auf zweieinhalb Zehntel. Kein Grund, Panik zu schieben."

Ocon selbst gibt an, er fühle sich inzwischen "etwas besser als zu Beginn des Jahres. Meine Routine kommt nach und nach zurück, ich fühle mich immer wohler. Aber natürlich muss man sich auch erst daran gewöhnen, mit einem neuen Team zu arbeiten. Man muss einander verstehen lernen. Das ist sehr wichtig."

Eine Erfahrung, die 2019 auch Ricciardo gemacht hat. In den ersten Saisonrennen tat er sich gegen Nico Hülkenberg noch schwer. Doch je länger die Saison dauerte, desto besser kam er in Fahrt. Daher wird Ocon von Renault auch noch nicht unter Druck gesetzt.

Er erklärt: "Die Beziehung zwischen dir und den Ingenieuren kann dazu führen, dass du manchmal in unterschiedliche Richtungen ziehst, was das Auto betrifft. Da sind wir noch in der Phase, in der wir einander besser kennenlernen müssen. Aber es ist schon viel besser geworden. Ich fühle mich jetzt weit wohler als noch am Saisonbeginn."

Mit Bildmaterial von Renault.

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