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Renault-Teamchef kündigt an: Gehaltskürzung für Daniel Ricciardo

In der anhaltenden Coronavirus-Krise muss Formel-1-Fahrer Daniel Ricciardo eine Gehaltskürzung hinnehmen, wie der Renault-Teamchef erklärt

"Ich kann bestätigen, dass [sein Gehalt] reduziert wird", sagt Renault-Teamchef Cyril Abiteboul. Wen er damit meint: seinen Formel-1-Fahrer Daniel Ricciardo. Der Australier zählt mit geschätzten 25 Millionen Euro Jahresgehalt zu den Spitzenverdienern der Rennserie, muss aber nun in der anhaltenden Coronavirus-Krise ebenfalls Abstriche machen.

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"Diese Diskussion", so sagt Abiteboul in 'l'Equipe', "haben wir bereits hinter uns gebracht. Daniel hat auch schon seine Bereitschaft signalisiert." Und das verschafft dem Renault-Verantwortlichen eine gewisse Erleichterung.

"Ein Problem", erklärt Abiteboul weiter, "hätten wir nur dann gehabt, wenn [Daniel] der Sache nicht aufgeschlossen gegenübergestanden hätte." Denn Renault hat für einen Großteil seiner Mitarbeiter aus dem Formel-1-Team Kurzarbeit angemeldet, genau wie zum Beispiel Alfa Romeo, McLaren und Williams.

Was bedeutet all das für 2021?

Hätte einer der bestbezahlten Renault-Angestellten, Ricciardo, nicht mitgespielt, Abiteboul wäre vielleicht in Erklärungsnot geraten. So aber sagt er, er habe "nicht die Befürchtung, dass es das Formel-1-Programm [Renaults] destabilisieren könnte".

Doch der nach der Saison 2020 auslaufende Vertrag Ricciardos hat sehr wohl das Potenzial, für Unruhe im französisch-britischen Werksteam zu Sorgen. Zumal Abiteboul und seinen Kollegen derzeit die Grundlage fehlt, um in neue Gespräche für 2021 und darüber hinaus einzusteigen.

Hier unsere Übersicht zu Fahrern und Teams 2021 abrufen!

"In einer normalen Saison", sagt Abiteboul, "hätten wir uns bereits mit dem Thema beschäftigt. Wir hätten Daniels Leistung in den ersten vier Rennen betrachtet und mit den Gesprächen begonnen. Bisher hat sich aber kein Rad gedreht."

Abiteboul hat etwas in der Hinterhand

Das stellt Renault vor gewisse Herausforderungen. Abiteboul: "Wir sind [gewissermaßen] blind, müssen aber trotzdem planen. Es könnte sein, dass wir Entscheidungen treffen müssen, ohne dass die Saison überhaupt erst begonnen hat."


1977: Renault RS01
Fahrer: Jean-Pierre Jabouille
1978: Renault RS01
Fahrer: Jean-Pierre Jaboullie
1979: Renault RS10
Fahrer: Rene Arnoux, Jean-Pierre Jabouille
1980: Renault RE20
Fahrer: Rene Arnoux, Jean-Pierre Jaboullie
1981: Renault RE30
Fahrer: Rene Arnoux, Alain Prost
1982: Renault RE30
Fahrer: Rene Arnoux, Alain Prost
1983: Renault RE40
Fahrer: Eddie Cheever, Alain Prost
1984: Renault RE50
Fahrer: Philippe Streiff, Patrick Tambay, Derek Warwick
1985: Renault RE60
Fahrer: Francois Hesnault, Patrick Tambay, Derek Warwick
2002: Renault R202
Fahrer: Jenson Button, Jarno Trulli
2003: Renault R23
Fahrer: Fernando Alonso, Jarno Trulli
2004: Renault R24
Fahrer: Fernando Alonso, Jarno Trulli, Jacques Villeneuve
2005: Renault R25
Fahrer: Fernando Alonso, Giancarlo Fisichella
2006: Renault R26
Fahrer: Fernando Alonso, Giancarlo Fisichella
2007: Renault R27
Fahrer: Giancarlo Fisichella, Heikki Kovalainen
2008: Renault R28
Fahrer: Fernando Alonso, Nelson Piquet Jr.
2009: Renault R29
Fahrer: Fernando Alonso, Nelson Piquet Jr., Romain Grosjean
2016: Renault R.S.16
Fahrer: Kevin Magnussen, Jolyon Palmer
2017: Renault R.S.17
Fahrer: Nico Hülkenberg, Jolyon Palmer, Carlos Sainz Jr.
2018: Renault R.S.18
Fahrer: Nico Hülkenberg, Carlos Sainz Jr.
2019: Renault R.S.19
Fahrer: Nico Hülkenberg, Daniel Ricciardo
21

Zum Beispiel im Fall eines Abschieds von Ricciardo, sollte er seinen Renault-Vertrag nicht verlängern wollen. Dieses Szenario könnte laut Abiteboul zum Problem werden, "sofern wir nicht damit rechnen oder es voraussehen würden", wie er meint. "Genau aus diesem Grund haben wir Gespräche - und eine Nachwuchsakademie."

In der Talentförderung von Renault befinden sich derzeit sechs junge Fahrer, darunter Christian Lundgaard und Guanyu Zhou in der Formel 2 sowie Max Fewtrell und Oscar Piastri in der Formel 3 - und damit im unmittelbaren Rahmenprogramm der Formel 1.

Esteban Ocon, der aktuelle Renault-Teamkollege von Ricciardo, verfügt über einen mehrjährigen Vertrag über 2020 hinaus.

Mit Bildmaterial von Renault.

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