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Renault-Teamchef: Red Bull wird Alpine-Strategie nicht beeinflussen

2021 tritt Renault unter dem neuen Namen der Submarke Alpine in der Formel 1 an - Auch ein Motorendeal mit Red Bull würde daran in Zukunft nichts ändern

Renault richtet das Formel-1-Werksprojekt 2021 neu aus. Unter der Marke Alpine werden Fernando Alonso und Esteban Ocon zukünftig fahren. An den Zukunftsplänen wird auch ein etwaiger Motorendeal mit Red Bull oder AlphaTauri nichts ändern, betont Teamchef Cyril Abiteboul.

Seit der Bekanntgabe des Honda-Ausstiegs wird darüber diskutiert, welche Optionen Red Bull ab 2022 zur Verfügung stehen. Laut Reglement müsste Renault einspringen, da die Franzosen jener Hersteller mit den wenigsten Kundenteams sind - mit dem Wechsel von McLaren zu Mercedes ab 2021 gar ganz ohne Kundenteam.

Abiteboul hat bereits Bereitschaft signalisiert, und auch Red-Bull-Teamchef Christian Horner stimmt milde Töne an und lobt die positive Entwicklung von Renault. Allerdings hat der neue Vorstand unter Luca de Meo eine neue Strategie für das Formel-1-Projekt ausgearbeitet, nachdem klar war, dass der Hersteller ohne Partnerteam ab 2021 verbleiben würde.

Die Neuausrichtung unter dem Namen Alpine wird dennoch stattfinden, unabhängig von der Red-Bull-Situation, betont Abiteboul im exklusiven Interview. "Keine dritte Partei wird unsere Strategie beeinflussen. Die Strategie ist klar. Wir sind hier für unser Werksteam und wir wollen ein Werksteam bleiben, weil es wenig Anreize gibt, nur Motorenlieferant zu sein."

Das Geschäftsmodell eines Motorenlieferanten sei für Renault nicht attraktiv. "Vielleicht ist die Nachricht von Honda ein Beweis dafür." Renault sei schon 2014 nicht glücklich gewesen in jener Rolle und habe daher entschieden, als ganzes Team wieder einzusteigen. "Vielleicht stand auch Honda vor der Frage und hat dann anders [als wir damals] entschieden."

Das Programm von Renault sei rund um das Werksteam aufgebaut und in Zukunft auch rund um die Submarke Alpine. "Das wird sich nicht ändern", betont Abiteboul. Zwar werde man allen Verpflichtungen eines Motorenherstellers im Notfall nachkommen, doch der Fokus liegt klar auf dem Werksteam. Red Bull wäre demnach nur einfacher Kunde.

"All unsere Bemühungen zielen auf das strategische Ziel ab, nämlich Rennen im Namen der Marke Alpine zu gewinnen." Sollte es doch nichts werden mit der Wiedervereinigung von Renault und Red Bull hat Abiteboul noch einen Vorschlag für Horner und Co.

"Eine andere Lösung [für Red Bull] wäre, jemanden zu finden, der das geistige Eigentum von Honda abkauft. Ich bin sicher, dass solche Überlegungen derzeit abgewogen werden. Klar ist aber, dass ein Hersteller, der bei null anfängt, nicht bereit wäre bis 2022."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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