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Renault über "Feiglingsspiel": Wann wird der Fokus auf 2021 gelegt?

Renault-Direktor Marcin Budkowski philosophiert über den perfekten Zeitpunkt, um die Entwicklung auf 2021 umzustellen - Wer nicht wagt, der nicht gewinnt

Formel-1-Teams sind 2020 einer enormen Belastung ausgesetzt. Die Mannschaften müssen nicht nur den umfangreichsten Rennkalender aller Zeiten absolvieren, sie werden auch indirekt zwei Meisterschaften austragen. Neben der Weiterentwicklung des aktuellen Boliden müssen die Teams gleichzeitig einen neuen Rennwagen gemäß des 2021er-Reglements konstruieren. Das werde ein "Angsthasen-Spiel", glaubt Renault.

Renault R.S.20
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"Ich glaube, das wird ein großes Dilemma", gibt Renault-Sportdirektor Marcin Budkowski gegenüber 'Motorsport.com' zu. Die Doppelbelastung setzt die Teams unter Druck. Besonders entscheidend wird sein, wann der Fokus auf 2021 gelegt wird.

Die Teams wissen, dass sie so viele Ressourcen wie möglich auf 2021 verlegen müssen, um nicht zu riskieren, gleich zu Beginn ins Hintertreffen zu geraten. Gleichzeitig müssen sie aber auch das aktuelle Auto weiterentwickeln, um im diesjährigen Wettkampf nicht zu weit zurückzufallen.

"Wir haben einen Plan. Ich bin sicher, jeder hat einen. Dieser Plan sieht vor, die Entwicklung in dieser Saison zu kürzen. Das bedeutet nicht, dass es weniger Entwicklung geben wird, sondern einfach konzentrierter", erklärt Budkowski.

Er ist besonders gespannt, welches Team zuerst den Stecker ziehen und komplett auf die Entwicklung für 2021 umschwenken wird. "Das könnte interessant werden, wenn die Top 3 um die WM kämpfen und es ein enger Wettkampf ist." Das betrifft aber auch die Mittelfeldteams, denn wer in einem dichten Kampf um WM-Rang vier steht, möchte sich wohl auch nicht so einfach geschlagen geben.

Er vergleicht die Situation mit dem Feiglings- oder Angsthasenspiel. "Es geht darum, wer zuerst blinzelt und wer zuerst umstellt." Es sei dabei vor allem wichtig, sich nicht abzulenken. "2021 ist eine so große Herausforderung und die neuen Regeln lassen einen großen Spielraum an Fortschritt zu."

Der Pole gibt auch zu bedenken, dass die Vorteile sehr groß seien, wenn man mit dem 2021er-Projekt möglichst früh beginnt. Wenn man den Umstieg verschlafe, werde man zu Beginn der neuen Ära nicht vorn mit dabei sein. Er begrüßt außerdem, dass die neuen Regeln restriktiver sind, um die Weltmeisterschaft insgesamt konkurrenzfähiger zu machen.

"Zu Beginn eines neuen Reglements ist die Entwicklungsrate massiv. Das werden wir wieder sehen. Es gibt sehr viele Möglichkeiten, Performance zu gewinnen. Wenn man also zu spät umstellt, wird man 2021 in Schwierigkeiten geraten."

Mit Bildmaterial von Renault Sport.

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