Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Renault-Zukunft nicht gefährdet: Ghosn-Nachfolger ist "großer Formel-1-Fan"

Auch nach dem Aus von Renault-Geschäftsführer Carlos Ghosn will der Hersteller nicht von seinem Programm abrücken - Nachfolger betont Engangement

Der Abgang des inhaftierten Ex-Geschäftsführers Carlos Ghosn spielt in der weiteren Ausrichtung von Renault in der Formel 1 keine Rolle, das hat Sportchef Jerome Stoll am Dienstag noch einmal bekräftigt. Ghosns Nachfolger Thierry Bollore sei ein großer Fan der Formel 1 und habe den Mitarbeitern in der Motorenfabrik in Viry im Dezember noch einmal persönlich bekräftigt, dass sich nichts ändern werde.

"Er hat eine Ansprache an alle Mitarbeiter gehalten und versichert, dass er ein starker Unterstützer ist und dass der Abgang von Carlos Ghosn nicht bedeutet, dass Renault sein Engagement in der Formel 1 zurückfahren wird", so Stoll. "Er hat gesagt: Wir sind hier und die Strategie bleibt die gleiche, die wir 2015 vereinbart haben."

Bis 2024 hat sich der französische Hersteller an die Formel 1 gebunden, doch aktuell macht man sich Sorgen um die Zukunft der Königsklasse. Umfangreiche Änderungen stehen 2021 ins Haus: ein neues Concorde-Agreement, eine Budgetgrenze und ein neues Motorenreglement. Aktuell ist alles jedoch in der Schwebe, und bei Renault sorgt man sich, dass sich die Teams mit Liberty Media nicht einigen können.

Schon viele Vorschläge wurden etwa von den großen Teams abgelehnt, und eine Einigkeit zu finden, ist ziemlich schwierig. Stoll sieht vor allem Liberty Media in der Pflicht, dass es bald zu einer Entscheidung kommt, denn mit den aktuellen Entwicklungen ist man alles andere als zufrieden. "Wir sind sehr besorgt über die Entwicklung des Concorde-Agreements", sagt Stoll.

Renault hätte gerne eine bessere Einnahmenverteilung und auch eine Budgetgrenze. "Vielleicht sind wir der einzige Hersteller, der etwas sensibler auf die Finanzen schaut", meint der Sportchef. "Für Mercedes, Red Bull und Ferrari sind Siege Pflicht, und zwar um jeden Preis. Für uns ist Gewinnen auch wichtig, aber wir schauen auch auf die Kosten."

Bereits Ende des vergangenen Jahres habe Formel-1-Boss Chase Carey eine Entscheidung versprochen - getan hat sich nichts. Stoll will nun beim nächsten Treffen mit Carey weiter bohren, wie die Pläne nun aussehen. Der Renault-Mann lobt Libertys Bemühungen im Bereich Marketing und Social Media, die für einen Fananstieg gesorgt haben, "aber jetzt müssen sie über das nächste Concorde entscheiden."

"Ich bin ein Unternehmer, und wir benötigen Sichtbarkeit. Das Concorde läuft in zwei Jahren aus, und wir müssen wissen, wie der nächste Schritt aussehen wird", sagt Stoll. "Das wird mit den anderen Teams getan, aber für mich ist die Hauptsache, dass es eine Entscheidung gibt."

Mit Bildmaterial von Jonathan Noble/MSN.

Vorheriger Artikel Renault-Teamchef: 2019 ist eine Riesenchance für Hülkenberg
Nächster Artikel Im Verzug: Neuer Renault beim Testauftakt nicht einsatzbereit?

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland