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Renault: Zurück zu den Wurzeln

Nach dem Kauf von Lotus hat Renault wieder ein Werksteam in der Formel 1. Ganz so einfach, wie es nach außen scheint, ging die Übernahme aber nicht vonstatten.

Heikki Kovalainen, Renault F1 Team, R27

Heikki Kovalainen, Renault F1 Team, R27

XPB Images

Vitaly Petrov, Renault F1 Team
Vitaly Petrov, Renault F1 Team
Vitaly Petrov, Renault F1 Team

Drei Tage vor Weihnachten war es soweit und die Übernahme von Lotus F1 durch Renault abgeschlossen. Für nur ein Pfund (1,35 Euro) hatten die Franzosen das Team aus Enstone übernommen.

Um den Verkauf unter Dach und Fach zu bringen, musste Genii allerdings zuerst 6.744.444 Anteile von von Whiterock Alliance Ltd kaufen, zusätzlich zu den 60.700.000, die das Unternehmen bereits besaß.

Nachdem das gesamte Kapital wieder in ihrem Besitz war, verkaufte Genii 90 Prozent an Grigny (UK) Ltd – das Unternehmen, das das Team besaß, als es noch Benetton und Renault hieß. Zehn Prozent behielt man selbst.

Grigny ist eine Tochterfirma von Renault, genauer gesagt, der eigentlich Besitzer ist Renault Developpement Industriel et Commercial, oder RDIC.

Die Firma gibt es seit 1977, zwischen Dezember 1979 und März 2000 hieß sie Benetton (UK) Ltd. In die Formel 1 stieg Benetton erst 1986 ein.

Mit Teamchef Flavio Briatore mauserte sich das neue Team nach 1990 schnell zum WM-Kandidaten. 1994 wurde Michael Schumacher zum ersten Mal Weltmeister und 1995 feierte Benetton mit Schumacher den Team- und Fahrertitel.

Als Renault im Jahr 2000 das Benetton-F1-Team kaufte, behielten die es unter dem Namen Grigny bis es an Genii verkauft wurde.

2005 und 2006 wurde Fernando Alonso mit Renault Weltmeister und die Franzosen hatten auch in der Teamwertung die Nase vor der Konkurrenz.

In der V8-Ära verkaufte Renault über Grigny die KERS-Systeme an seine Kunden und verdiente 2013 dadurch etwa zehn Millionen Euro.

Das änderte sich 2014, als das Energierückgewinnungssystem Teil der Antriebseinheit wurde und Grigny – laut neuester Unterlagen – nur noch knapp 590.000 Euro durch die „Bereitstellung ingenieurwissenschaftlicher und technischer Services an Renault Sport F1” verdiente.

Nachdem Grigny seit einem Jahr im Tiefschlaf lag, ist das Unternehmen nun wieder zu neuem Leben erwacht und ist der eigentliche Besitzer des Renault-F1-Teams.

Renault schloss die Übernahme von Lotus kurz vor Weihnachten ab und es wird erwartet, dass die Franzosen ihre künftigen Pläne Anfang nächsten Jahres verkünden.

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