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Ricciardo-Deal im zweiten Anlauf: Brown hat Versprechen von 2018 eingelöst

Bereits für die Formel-1-Saison 2019 wurde Daniel Ricciardo von McLaren umworben - Um ihn doch noch zu gewinnen, musste Zak Brown einige Versprechen einlösen

"Ich habe meinen Worten Taten folgen lassen", sagt McLaren-Teamchef Zak Brown, wenn er nach der Verpflichtung von Daniel Ricciardo für die kommende Formel-1-Saison gefragt wird. Es war bereits das zweite Mal, dass Brown versuchte, den Australier unter Vertrag zu nehmen - nur war das 2018 nicht von Erfolg gekrönt.

Damals wandte sich der McLaren-Teamchef an Ricciardo, um Fernando Alonso für die Saison 2019 zu ersetzen. Doch der heute 31-Jährige verzichtete und entschied sich stattdessen für einen Zweijahresvertrag mit Renault. Der Hersteller lag in der Konstrukteurs-WM 2018 zwei Positionen vor McLaren und erschien als bessere Wahl.

Laut Brown war es keine große Überraschung, dass Ricciardo angesichts der mageren Ergebnisse der Mannschaft zu diesem Zeitpunkt einen anderen Weg einschlug. Er glaubt, dass die Chancen für einen späteren Deal mit Ricciardo dadurch sogar gestiegen sind - weil Brown seine Versprechen von 2018 in die Tat umsetzen konnte.

Brown: Ricciardo sagte verständlicherweise ab

"Vor ein paar Jahren hatten wir eine schreckliche Saison hinter uns, eine der schlimmsten in der Geschichte McLarens", blickt der McLaren-Teamchef im Podcast 'In the Fast Lane' zurück. "Wirklich alles, was ich zu diesem Zeitpunkt tun konnte, war, Daniel zu versprechen oder ihm mein Wort zu geben, was meine Absichten waren."

Aber zu diesem Zeitpunkt seien es eben nur Worte gewesen: "Ich werde einen großartigen Teamchef bekommen. Ich werde einen großartigen technischen Direktor bekommen. Wir werden die Ressourcen bekommen, die wir brauchen... es waren viele Versprechen", verrät Brown. Überzeugen konnte er Ricciardo damit nicht.

"Verständlicherweise sagte er: 'Es klingt alles gut, aber ihr kommt aus einer der schlechtesten Saisons in der Geschichte von McLaren.' Letztendlich hat er sich aus diesen Gründen dagegen entschieden." Ein Jahr später war die Ausgangslage für eine Zusammenarbeit dann eine komplett andere - und Ricciardo schlug ein.

Andreas Seidl steht bei Ricciardo hoch im Kurs

"Anstatt zu sagen 'Ich werde einen großartigen Teamchef bekommen', kann ich jetzt sagen 'Ich habe Andreas Seidl', der einen großen Unterschied in der Mannschaft macht. Anstatt zu sagen 'Ich werde einen großartigen technischen Direktor bekommen', kann ich jetzt sagen 'Ich habe James Key'", erklärt Brown die Unterschiede.

Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo schlug beim zweiten Mal ein, vor allem wegen Andreas Seidl?

Foto: Motorsport Images

Er glaubt, dass vor allem die Ankunft von Seidl ein entscheidender Faktor für Ricciardos Unterschrift gewesen sei. "Er ist ein großer Andreas-Fan. Ich denke, das hat eine große Rolle in seinem Entscheidungsprozess gespielt. Er sagt: 'Andreas ist ein Monster'. Und ich glaube, er meint das auf eine gute Art und Weise."

Seidl war vor seiner Rückkehr in die Formel 1 (2000 bis 2009 bei BMW) im Porsche-LMP1-Kader als "Director of Race Operations" sowie Teamchef tätig und arbeitete dort mit Ex-Formel-1-Pilot Mark Webber zusammen. Anfang 2019 stieß er als Teamchef zu McLaren, wo man seitdem signifikante Fortschritte verzeichnen konnte.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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