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Ricciardo: Stroll-Manöver ein Fall für die Fahrerbesprechung

Weshalb Daniel Ricciardo das Überholmanöver von Lance Stroll aus Spielberg unbedingt in der Fahrerbesprechung von Budapest thematisieren will

Es war ein rustikales Manöver von Lance Stroll, und das hat Daniel Ricciardo nicht gefallen. Kein Wunder: Aufgrund des Angriffs von Stroll verlor Ricciardo kurz vor Rennende am Red-Bull-Ring in Spielberg gleich zwei Positionen und wurde Achter. Schon direkt nach dem Grand Prix kritisierte er Stroll und dessen "Kamikaze"-Manöver. Nun folgt die Fortsetzung davon.

Vor dem Ungarn-Grand-Prix bei Budapest (hier im Liveticker verfolgen!) sagte Ricciardo, er wolle ein Meinungsbild zu dieser Szene einholen. "Wir werden uns in der Fahrerbesprechung darüber unterhalten", so sagt er. "Das müssen wir als Gruppe klären, wir Fahrer und die Sportkommissare, damit jeder weiß, was richtig ist und was falsch."

Er selbst bleibe bei seiner Meinung: Stroll habe zu viel Aggressivität walten lassen. Ricciardo erklärt: "Wenn wir beide von der Strecke rutschen, dann halte ich das für einen misslungenen Versuch und hätte die Position gerne zurückgehabt. Das ist in meinen Augen glasklar."

Ricciardo wünscht sich Klarheit, mehr nicht

Was er mit seiner Diskussion aber nicht bewirken wolle, sei, die Formel 1 "steril" zu machen. Es solle weiterhin Duelle geben dürfen, in denen die Fahrer gewisse Risiken eingehen können.

"Die Regeln sollten nicht so eng gestrickt sein, dass man davon abgehalten wird, etwas zu probieren. Wir sollten nicht wie auf rohen Eiern fahren müssen und Angst haben, ein Manöver zu starten", meint Ricciardo.

Grundsätzlich habe er auch Verständnis für Stroll und dessen Versuch. "Lance wollte uns nicht beide rausnehmen", sagt Ricciardo. "Ich sehe nur nicht, wie man das als sauberes Manöver bewerten kann. Aber: Wo gehobelt wird, da fallen Späne."

Was bei Renault sonst noch schief lief

Dass im Eifer des Gefechts Fehler passieren können, das hat auch Renault in Spielberg erkannt. Denn Esteban Ocon und Ricciardo standen sich phasenweise gegenseitig im Weg.

"Das haben wir hinterher besprochen", erklärt Ricciardo. Thema der Unterredung sei gewesen, wie man einen Platztausch per Anweisung sicherstellen könne. Denn: "Ich hatte gedacht, wir würden rascher zu einer Lösung kommen, zumal wir auf unterschiedlichen Strategien waren. Beim nächsten Mal dürfte es schneller gehen."

Eine Benachteiligung befürchtet Ricciardo dabei aber nicht, obwohl sein Renault-Abschied zum Jahresende bereits feststeht. "Da gibt es keine Bedenken", meint er. "Das Team hat mir versichert, es wird alles so machen, wie es sein soll. Es gibt eine faire Gleichbehandlung, damit wir möglichst stark abschneiden können."

Mit bisher acht Punkten aus zwei Rennen belegt Renault im Augenblick den sechsten Platz in der Konstrukteurswertung. Was die bisherige Bilanz drückt: Ocon und Ricciardo hatten je einen technisch bedingten Ausfall, mit der gleichen Ursache.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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