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Ricciardo warnt: Netflix-Dokumentation darf nicht zu "Reality-TV-Show" werden

Daniel Ricciardo freut sich, dass Netflix die Formel 1 bekannter und populärer gemacht hat - Für die Macher der Serie hat er allerdings auch eine Warnung

An der Netflix-Formel-1-Dokumentation scheiden sich die Geister. In diesem Jahr ist "Drive To Survive" bereits in die dritte Staffel gegangen, die Dreharbeiten für die vierte laufen. Doch nicht alle Fans der Königsklasse finden auch die Serie gut. Schon öfter wurden die Macher dafür kritisiert, sich zu viele kreative Freiheiten zu nehmen.

Daniel Ricciardo sieht das Projekt grundsätzlich positiv. "Die erste Staffel von 'Drive To Survive' war großartig", blickt er im Gespräch mit 'square mile' zurück und verrät, dass die Serie dazu geführt habe, dass er selbst inzwischen auch außerhalb des Formel-1-Paddocks deutlich öfter erkannt werde.

"Das war das erste Mal, dass man mich erkannt hat und Leute sich auf die TV-Serie bezogen haben. Es hat uns ganz sicher geholfen", blickt er auf die erste Staffel zurück und erklärt, dass "Drive To Survive" auch in den sozialen Medien für "verrückte" Zahlen sorge. "Für uns und den Sport hat es eine Menge getan", erklärt er.

Gleichzeitig warnt der McLaren-Pilot die Macher aber auch davor, ihre eigenen Geschichten zu erzählen, die eigentlich gar nichts mit der Realität zu tun haben. "In der zweiten Staffel gab es einige Episoden oder Ausschnitte, bei denen ich das Gefühl hatte, dass sie es etwas erzwungen haben", verrät Ricciardo.

"Sie haben versucht, eine Rivalität zwischen mir und Sainz aufzubauen, die aber gar nicht da war. Er ist für mich kein größerer Gegner als jeder andere. Es gab keine persönlichen Probleme mit ihm, aber ich denke, [Netflix] wollte etwas haben. Also wurden eine Menge Fragen über Carlos gestellt", berichtet der Australier.

"Es gibt vermutlich andere Kerle, die ich nicht mag", gesteht er. Sainz zähle allerdings nicht dazu. "Er zieht sich vielleicht an wie ein 60-Jähriger, aber davon abgesehen ist er okay", grinst Ricciardo, der Netflix davor warnt, aus der Dokumentation mit solchen Versuchen eine "Reality-TV-Show" zu machen.

Sein Teamboss Zak Brown sieht das übrigens entspannter. Der zog zuletzt einen Hollywood-Vergleich und erklärte: "Nehmen wir 'Top Gun'. Man schaut es sich an, und ich bin mir sicher, dass jeder Kampfpilot gesagt hat, dass man das in einem Jet nicht machen kann. Aber es war ein großartiger Film."

"Das Wichtigste ist doch, dass es einige wunderbare Dinge hervorgebracht hat, um neue Fans auf der ganzen Welt zu gewinnen. Also unterstützen wir Netflix und das, was sie zu erreichen versuchen, sehr, auch wenn sie sich hier und da ein bisschen kreative Freiheit nehmen", so Brown.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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