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Robert Kubica: Drei Einsätze im Williams FW41 geplant

Robert Kubica wird mit Williams drei Einsätze in den Freien Trainings der Formel-1-Saison 2018 absolvieren - "Bin überzeugter denn je, wieder F1 fahren zu können"

Robert Kubica, Williams

Robert Kubica, Williams

Joe Portlock / Motorsport Images

Paddy Lowe, Claire Williams, Lance Stroll, Sergey Sirotkin and Robert Kubica on stage at the launch of the FW41
Williams FW41
Williams FW41
Williams FW41
Williams FW41
Williams FW41
Williams FW41
Williams FW41
Robert Kubica, Williams
Sergey Sirotkin, Robert Kubica, Williams on stage at the launch of the FW41
Robert Kubica, Williams FW40
Lance Stroll, Sergey Sirotkin, Robert Kubica, Williams on stage at the launch of the FW41
Robert Kubica, Williams FW40
Robert Kubica, Williams FW40
Robert Kubica, Williams FW40

Robert Kubica ist offiziell zurück in der Formel 1. Am Donnerstag stellte das Williams-Team den Polen als offiziellen Test- und Entwicklungspiloten im Rahmen der Teampräsentation vor. Damit gibt Kubica - zwar nicht im Stammcockpit, aber immerhin als Reservist - sein Comeback nach sieben Jahren Abstinenz. In drei Freitagstrainings wird der Grand-Prix-Gewinner den FW41 von Lance Stroll oder Sergei Sirotkin übernehmen.

Mit 33 Jahren ist Kubica eindeutig der älteste Pilot in der Williams-Aufstellung, Stroll und Sirotkin bilden mit insgesamt 41 Jahren das jüngste Fahrerduo in der Saison 2018. "Die sind viel jünger als ich", musste der Pole bei der Präsentation in London schmunzeln. "Vieles hat sich verändert, seit ich so jung war." Mit 21 Jahren erlebte er selbst seine erste Autopräsentation mit Renault, vor 13 Jahren. Dennoch möchte er sich nicht als Lehrmeister der Rookies verstanden wissen. "Ich bin der Schatten der zwei jungen Fahrer."

Sein Alter sei in seiner Situation nun ein klarer Vorteil. "Jetzt habe ich viel mehr Wissen als noch mit 21. Als ich jünger war, dachte ich, dass ich schon alles wüsste. Aber das Leben lehrt einen sehr viel. Ich bin sehr froh, dass ich heute hier bin." Kubica wurde 2011 bei einem Rallye-Unfall in Italien hart geprüft. Er erlitt schwere Verletzungen, sein rechter Arm ist nach wie vor nur eingeschränkt beweglich. Doch der Pole kämpfte sich zurück ins Formel-1-Auto, mit Renault testete er im Vorjahr erstmals wieder einen Boliden der Königsklasse. Im Duell gegen Sirotkin um den Williams-Platz von Felipe Massa zog er allerdings den Kürzeren.

 

Nun füllt Kubica eine neue Rolle als Test- und Entwicklungspilot aus. Bereits 2006 bei BMW sah er sich in einer ähnlichen Position. Als Testpilot startete er damals in die Saison, ab dem Grand Prix von Ungarn übernahm der damals 22-Jährige das Cockpit von Jacques Villeneuve. Bereits in seinem dritten Formel-1-Rennen schaffte er es in Monza, Italien, als Dritter auf das Podium.

"Damals gab es allerdings kein striktes Testverbot, der dritte Fahrer konnte also viel mehr testen. Dennoch werde ich die Chance haben, das Auto öfter zu fahren. Ich werde viel Arbeit im Simulator verrichten." Außerdem verriet der Krakauer, dass er an drei ersten Freien Trainings teilnehmen werden - in Barcelona, Spielberg und an einem dritten Wochenende (noch nicht bekannt).

"Natürlich würde ich heute hier gerne als Rennpilot stehen. Aber man muss sich nur ansehen, wo ich vor zwölf Monaten war: Ich war nicht in der Lage, ein Formel-1-Auto zu fahren. Ich wollte in die LMP1, wollte ein Cockpit bekommen. In diesen vergangenen zwölf Monaten habe ich viel gelernt. Ich bin jetzt so überzeugt wie noch nie, dass ich wieder ein Formel-1-Auto fahren kann - trotz meiner großen Einschränkung." Die lange Reise habe sich bezahlt gemacht. Nach sieben Jahren erwartet Kubica eine emotionale Reise an jene Orte, an denen er in der Vergangenheit große Erfolge feiern konnte, wie etwa sein einziger Formel-1-Triumph in Kanada.

Stammcockpit in Aussicht? "Die Uhr tickt"

"Das Gefühl wird bestimmt anders sein. Es werden sicher Emotionen hochkommen. Es werden bestimmt besondere Momente sein." Nicht nur in Barcelona und Spielberg wird Kubica im Auto sitzen. Auch bei den Testfahrten vor der Saison und auch während des Jahres wird er präsent sein. "Es ist sehr wichtig für mich, das Auto auch zu fahren, um einen guten Job machen zu können. Es wäre sinnlos, wenn wir uns das nächste Mal in Abu Dhabi sehen würden und ich keinen Kilometer im Auto zurückgelegt hätte. Um den Simulator bestmöglich nutzen zu können, muss ich einen Vergleich zur Realität haben. Außerdem muss ich das Auto fahren, um gutes Feedback geben zu können."

"Das Wichtigste ist, dem Team zu helfen - sonst wäre ich nicht hier. Wenn man im selben Boot sitzt, dann arbeitet man auch in die gleiche Richtung. Als ich mich für diesen Job entschieden habe, wusste ich, dass es meine Aufgabe ist, das Team zu unterstützen." Ob der Pole noch einmal ein Stammcockpit bekommen wird? "Die Uhr tickt, ich bin jetzt schon 33." Zwar gab es im vergangenen Winter viele Gerüchte rund um die Zukunft des Polen, er betonte jedoch: "Die einzige Person, die meine Grenzen kennt, bin ich selbst." Zuerst müsse er seine Rolle 2018 erfüllen, danach über seine Zukunft nachdenken.

Williams-Technikchef Paddy Lowe bedankt sich in aller Öffentlichkeit bei Kubica für die Zusammenarbeit: "Ich möchte noch sagen, dass ich seit vielen Jahren großer Fan von Robert bin. Ich freue mich, dass er sich dazu entschlossen hat, weiter mit uns zusammenzuarbeiten. Danke, Robert."

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