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Robert Kubica nach acht Jahren Auszeit zurück: "Ich habe keine Angst!"

Robert Kubica macht sich keine Sorgen, dass die lange Auszeit oder die Verletzung etwas an seiner Leistung zehren: "Ich weiß, was nötig ist, um ein Spitzenpilot zu sein"

Robert Kubica, Williams Racing, talks to the press

Foto: Glenn Dunbar / Motorsport Images

Robert Kubica wird 2019 sein Renncomeback in der Formel 1 geben, doch bis dahin bleiben die Fragezeichen, ob der Pole nach seinem schweren Rallye-Unfall 2011 wirklich wieder in der Lage ist, ein Formel-1-Auto am Limit zu bewegen. Zwar wird das von seiner Seite immer wieder beteuert, doch bislang war Kubica nur im Testeinsatz unterwegs - trotzdem hat Williams ihm das Vertrauen ausgesprochen.

"Wenn ich ein Teamchef wäre, dann hätte ich auch Zweifel", gibt der 33-Jährige zu. "Ich weiß, es ist schwierig zu glauben, aber ich denke, dass Williams in diesem Jahr gesehen hat, dass ich es kann - und ich habe es in den vergangenen 16 oder 18 Monaten seit meinem ersten Formel-1-Test in Valencia auch gesehen", sagt er im Rahmen seiner heutigen Vorstellung als Stammpilot. "Meine Einschränkungen schränken mich nicht so ein, wie die meisten Leute glauben."

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Eigentlich galt Kubica schon als Kandidat auf einen Stammplatz für die aktuelle Saison, doch Williams entschied sich nach einem Vergleichstest für Sergei Sirotkin, den der Pole jetzt ersetzen wird. Kubica musste sich derweil mit der Rolle als Test- und Ersatzfahrer beim Traditionsteam begnügen und kam nur sporadisch zu einigen Einsätzen bei Tests oder in einem Freitagstraining - wie übrigens auch morgen im 1. Freien Training von Abu Dhabi.

Doch er sagt, dass dieses Jahr sehr nützlich für ihn war: "Jeder kennt mich noch von früher, aber als ich im vergangenen Jahr hier zum Test kam, war es erst das zweite Mal, dass ich ein Formel-1-Auto der neuen Generation gefahren bin. Dieses Jahr hat mir daher die Möglichkeit gegeben, die Autos aus technischer Hinsicht etwas besser zu verstehen und auch zu verstehen, wie das Team arbeitet", so Kubica.

Williams mit Kubica wieder zurück zum Erfolg?

Der morgige Einsatz in Abu Dhabi war schon von Beginn des Jahres an geplant und sei nicht als Vorbereitung auf 2019 angedacht. Dennoch möchte Williams dann natürlich schon Dinge im Hinblick auf die kommende Saison testen. "Ich erwarte daher keine schnellen Zeiten", warnt Kubica vor zu großem Optimismus. Der Freitag und der Test in der kommende Woche, wo Kubica ebenfalls anwesend sein wird, sind für Williams die letzte Gelegenheit bis Ende Februar, Neues für 2019 auszuprobieren.

Claire Williams, Deputy Team Principal, Williams Racing, announces Robert Kubica, Williams Racing, for 2019

Claire Williams, Deputy Team Principal, Williams Racing, announces Robert Kubica, Williams Racing, for 2019

Foto: Glenn Dunbar / LAT Images

Dann will Williams wieder vom Ende des Feldes weg, wo man in dieser Saison gelandet ist. Das Team hofft natürlich, dass 2018 nur ein Ausrutscher war und dass man die Probleme verstanden hat. Kubica soll mit seiner Erfahrung helfen, das Team wieder in die Spur zu führen, doch er weiß auch, dass viele Augen auf ihn gerichtet sein werden. In seiner ersten Zeit galt er als angehender Spitzenpilot, der sogar schon ein Cockpit bei Ferrari sicher hatte.

Natürlich liegen daher die Erwartungen auch höher als bei einem Rookie, obwohl Kubica seit acht Jahren kein Formel-1-Rennen mehr bestritten hat. Sorgen macht er sich jedoch keine: "Ich habe viel Erfahrung im Rennsport und in der Formel 1. Ich weiß daher, was es braucht, um ein Spitzenpilot zu sein. Angst habe ich keine", betont er. "Ich weiß, dass viel Arbeit und Hingabe nötig sind, aber ich bin bereit dafür."

2019 der perfekte Einstiegsmoment

Mit dem Freitagstest, den Testfahrten in der kommenden Woche in Abu Dhabi sowie den Wintertestfahrten sieht er genügend Zeit, um bestmöglich auf die Aufgaben 2019 vorbereitet zu sein. Zudem könnte ihm das neue Reglement helfen: "2019 starten in gewisser Weise alle von Null, von daher habe ich keine Sorgen, dass ich acht Jahre lang weg war", so der zukünftige Williams-Pilot. "Ich freue mich darauf, ich weiß was nötig ist, und ich weiß, was ich zu tun habe."

 

Für ihn sei 2019 daher der perfekte Zeitpunkt, um einzusteigen. "Und daher habe ich auch entschieden, es zu machen", so Kubica, dem neben dem Williams-Stammplatz auch ein Angebot als Simulatorpilot bei Ferrari vorlag. Und mittlerweile sei er auch wieder soweit, dass sich das Fahren für ihn natürlich anfühlt - und darauf komme es an. Die Erkenntnis kam ihm aber bereits nach dem Abu-Dhabi-Test im vergangenen Jahr.

"Ich fühle mich bereit", unterstreicht er noch einmal, "aber wir wissen, dass es nicht einfach werden wird. Es war für mich schon eine Herausforderung, in die Formel 1 zu kommen, und aus sportlicher Sicht wird es noch einmal eine größere Herausforderung, sicherzustellen, dass ich das liefere, was von mir erwartet wird. Aber wie gesagt: Ich habe keine Angst davor. Ich bin bereit und freue mich darauf, und ich habe dadurch noch einmal zusätzliche Motivation und Hingabe."

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