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Robert Kubica: Paddy Lowe war nicht alleine schuld

Laut Robert Kubica ist Paddy Lowe nicht alleine am Scheitern von Williams verantwortlich, doch er musste letzten Endes den Preis bezahlen

Der völlig missratene Saisonstart von Williams mit einem unterlegenen Auto und verpassten Testtagen hat mit Technikchef Paddy Lowe ein prominentes Opfer gefunden. Der Brite hat das Team auf unbestimmte Zeit verlassen und nimmt sich eine Auszeit - "aus persönlichen Gründen", wie es nach Angaben des Team heißt.

Der Sündenbock wurde somit gefunden, doch Robert Kubica sagt, dass man Lowe nicht alleine die Schuld für die Misere geben darf: "Am Ende ist es kein Ein-Mann-Problem, aber leider zahlt die Person im höchsten Rang den Preis", meint er gegenüber 'Motorsport.com' zur Situation um Lowe. "Es ist eine Frage der größeren Gruppe."

Schon im vergangenen Jahr hatte sich bei Williams angedeutet, dass etwas im Team nicht stimmen kann. Der Rennstall war vom fünften auf den letzten Rang in der Konstrukteurs-WM zurückgefallen. "Das war schon nicht toll für das Team", sagt Kubica, "aber in diesem Jahr ist es noch schwieriger als im Vorjahr - auch wenn wir gedacht haben, dass es nicht schlimmer werden kann."

Doch das konnte es: Für Kubica und Teamkollege George Russell ist der Kampf gegen Konkurrenten aussichtlos. Rund zwei Sekunden fehlen Williams im Qualifying auf die Rivalen direkt davor - eine Besserung ist in dieser Saison schwer vorstellbar.

Robert Kubica

Robert Kubica kann sein Talent im FW42 nicht unter Beweis stellen

Foto: LAT

Für die Fahrer ist das frustrierend, denn die rettende Idee haben sie nicht. "Ich bin nur der Fahrer", zuckt Kubica mit den Schultern. "Am Ende sind die Opfer aber nicht nur die Piloten, sondern alle."

Er weiß, dass es für alle eine schwierige Situation ist. "Es ist doch immer so: Wenn die Performance des Autos gut ist, dann sind die Fahrer gut, die Ingenieure gut, die Strategie gut, die Reifen funktionieren besser, das Essen schmeckt besser, und auch das Reisebüro arbeitet besser, auch wenn man fünf Stunden in Dubai warten muss."

"Aber wenn das Auto drei Sekunden langsamer ist, machen die Fahrer Fehler, die Ingenieure verstehen nicht, die Strategie ist falsch, weil die Reifen nicht halten, das Essen schmeckt nicht so gut, obwohl es das gleiche ist, und auch das Reisebüro ist schlecht", so Kubicas Sicht.

Vor kurzem wurde Williams-Urgestein Patrick Head als Berater zurückgeholt, und auch wenn Kubica nicht glaubt, dass Erfolg und Misserfolg von einer Person abhängen, so glaubt er doch, dass Head einen positiven Einfluss haben kann. "Einzelne Leute können definitiv einen Unterschied machen, aber am Ende halten viele Leute das Team am Laufen und machen es erfolgreich - oder nicht."

Mit Bildmaterial von LAT.

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