Robert Kubica: Parc-ferme-Regel ist nicht die Formel 1, die ich liebe
Dass die Formel-1-Autos zum qualifying am Freitag eingefroren wurden, missfällt Robert Kubica: Für ihn geht der technische Aspekt der Formel 1 verloren
Robert Kubica hatte bei seinen beiden Formel-1-Einsätzen als Ersatz von Kimi Räikkönen einen schweren Stand. Denn der Pole musste an beiden Wochenenden praktisch ohne große Trainingsgelegenheit ins kalte Wasser springen. In Zandvoort erfuhr er erst am Samstag von seinem Einsatz, in Monza verhinderte das Format ein besseres Einüben.
Denn weil am Freitag bereits das Qualifying stattfand, blieb Kubica auch dort nur ein 60-minütiges Training, um seinen Alfa Romeo bestmöglich einzustellen. So ganz ist das aber nicht seine Welt.
"In der Formel 1 geht es darum, das Maximum aus deinem Paket zu holen und an kleinen Details zu arbeiten", sagt er. "Aber wenn man ein Format einführt, bei dem das Auto nach nur einer Stunde eingefroren ist, du dann aber noch zwei Tage damit fahren musst, dann nimmst du der Formel 1 aber etwas von dem, wofür ich sie liebe."
Zwar hatte Kubica Spaß daran, das Auto wieder im Rennbetrieb zu fahren, "aber manchmal hat man die größere Befriedigung, wenn man das letzte Bisschen findet, analysiert, mit den Leuten redet, das Auto über das Wochenende verbessert und dann das Ergebnis einfährt."
"Aber wenn man das Set-up am Freitagnachmittag einfriert, dann ist ein großer Teil des Technikaspekts der Formel 1 weg", hadert er mit dem Parc-ferme-Reglement.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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