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Formel 1 Spielberg

Rodeo in der Steiermark: Haas nimmt Red Bull auf die Hörner

Haas brilliert in Österreich: Beide Piloten in den Top 10 und Grosjean kassiert mit Platz 5 sogar Daniel Ricciardo - "Nicht gedacht, einen Red Bull zu kriegen"

Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-18

Mit Platz 5 und 8 in der der Startaufstellung hat das Team Haas in Österreich sein bestes Qualifikationsergebnis überhaupt eingestellt. Dabei konnte der zuletzt oft gescholtene Romain Grosjean mit der zunächst sechsten Position (+ 0,762 Sekunden) sogar das Red-Bull-Duo von Max Verstappen und Daniel Ricciardo sprengen, profitierte später aber auch von Sebastian Vettels Startplatzstrafe. Die starke Teamleistung bestätigte Kevin Magnussen auf Rang 8. Im Anschluss an die Qualifikation zeigten sich beide Haas-Piloten zufrieden, aber vor allem überrascht vom starken Ergebnis.

Das Qualifying in Zahlen:

"Das ist toll. Wir haben das Wochenende sehr gut aufgebaut und wir wussten, dass wir schnell sind", freut sich der bisher noch ohne Punkte gebliebene Grosjean im TV-Interview bei Sky. Auf seine Durststrecke angesprochen und ob er deshalb im Rennen eine andere Herangehensweise versuchen werde, antwortet der Franzose selbstbewusst: "Ich bin von Platz sechs im Vorjahr gestartet, ich weiß, wie ich das anlegen muss. Mal sehen, wie es läuft. Wir müssen das Beste aus der Situation machen."

Nach starken Trainings setzte sich auch in Q3 sich die Form der beiden Haas fort und gipfelte in einem selbst für das Team überraschenden Angriff auf Red Bull. Es mit den zerstrittenen Hausherren Ricciardo und Verstappen aufnehmen zu können, das hatte auch Grosjean nicht erwartet: "Ich hätte nicht gedacht, dass wir einen der Red Bull kriegen könnten, um ehrlich zu sein. Aber das haben wir geschafft. Das ist sehr gut für das gesamte Team."

Kevin Magnussen, Haas F1 Team VF-18 runs wide

Kevin Magnussen, Haas F1 Team VF-18 runs wide

Foto: Manuel Goria / Sutton Images

In die Lobeshymnen stimmt auch Teamkollege Kevin Magnussen ein, der vom Bullen-Zwist nicht profitieren konnte, aber trotzdem relativ zufrieden ist. "Wir waren gut und haben das viertschnellste Auto, aber heute waren wir auf Augenhöhe mit den Red Bulls. Das haben wir wirklich nicht erwartet", zeigt auch Magnussen sich vom Tempo des Haas-Boliden beeindruckt. Von seiner eigenen Leistung ist er Däne dennoch nicht komplett überzeugt. "Natürlich möchte man immer das Maximum aus dem Auto rausholen. Ich glaube nicht, dass mir das heute gelungen ist", zeigt er sich selbstkritisch.

Seinen Rückstand von anderthalb Zehntel auf Teamkollege Grosjean, der bereits das gesamte Wochenende stark auftritt und Magnussen in jeder Session schlagen konnte, erklärt er mit einem Fahrfehler kurz vor Ende seiner schnellen Runde. "Ich war nicht weit weg, bin aber in der letzten Kurve etwas zu weit rausgekommen und dort über den Randstein gefahren. Da verliert man einfach ein bisschen, das war mein Fehler", geht er ins Detail. Im Gegensatz zu zahlreichen Kollegen gelang es ihm dabei aber die berüchtigten "Baguette-Randsteinen" zu vermeiden.

Sparringspartner Grosjean hofft währenddessen einfach nur auf ein gutes Ergebnis und das Ende seiner seit Saisonbeginn andauernden Pechsträhne. "Hoffentlich läuft's morgen auch gut, dann können wir positiv durchstarten und darauf aufbauen", wünscht er sich ein reibungsloses Rennen in der Steiermark.

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