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Romain Grosjean: Formel-1-Autos zu schwer für Pirelli-Reifen

Formel-1-Fahrer Romain Grosjean glaubt das große Problem der Rennserie erkannt zu haben und hält das hohe Fahrzeuggewicht für einen gewaltigen Fehler

Die Formel 1 hat ziemlich zugelegt. Das beweist ein Blick in die Historie des Regelwerks. Denn vor zwölf Jahren war das Fahrzeuggewicht noch mit 605 Kilogramm inklusive Fahrer und exklusive Sprit angegeben. Inzwischen bringt ein modernes Grand-Prix-Auto unter den gleichen Konditionen 740 Kilogramm auf die Waage, vor allem aufgrund des 2014 eingeführten Hybrid-Antriebsstrangs. Und genau das ist laut Romain Grosjean das Hauptproblem der Rennserie.

Der Formel-1-Pilot meint: "Die Sache läuft langsam aus dem Ruder, aber scheinbar ist uns das egal. Dabei ist es alles andere als schön, ein Auto zu fahren, das immer träger wird. Das große Problem mit dem Gewicht ist nämlich: Es belastet die Reifen immer mehr."

Weil bei Rennstart der Sprit für die komplette Renndistanz mitgeführt werden müsse, seien die Reifen massiv gefordert. Es handelt sich laut Grosjean um eine "ziemliche Last, mit der die Pneus erst einmal klarkommen müssen". Kein Wunder: Eine volle Spritladung bedeutet in der Saison 2019 weitere 110 Kilogramm Gewicht, macht insgesamt also 850 Kilogramm für ein Auto mit Fahrer und Benzin.

Deshalb sorgt sich Grosjean bereits um 2021, wenn die Formel 1 ihre bisherigen 13-Zoll-Räder durch neue 18-Zoll-Räder ersetzt. "Nach dem, was darüber zu hören ist, wird das die Situation nur noch verschärfen", sagt Grosjean. Das Kernproblem aus seiner Sicht: "Es dürfte noch schwieriger werden, die dünnen Reifenschultern zu kontrollieren, weil die Autos schwerer sind."

Bis zur Einführung der neuen 18-Zoll-Räder in der Formel 1 vergeht allerdings noch über ein Jahr: Pirelli hat erst im September 2019 die Testarbeit dafür aufgenommen und wird 2020 gewissermaßen ein Probejahr mit der Formel 2 absolvieren, ehe die Formel 1 zur Saison 2021 die neue Radgröße übernimmt.

Mit Bildmaterial von LAT.

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