Romain Grosjean vom Haas-Comeback beim F1-Rennen in Spa überrascht
Nach dem schwachen Start ins F1-Wochenende in Spa 2017 rechnete Haas-Pilot Romain Grosjean damit, von der Konkurrenz überrumpelt zu werden. Das Team schaffte jedoch das überraschende Comeback.
Foto: Sutton Images
Haas hatte zu Beginn des Wochenendes große Probleme, die richtigen Fahrzeugeinstellungen zu finden. Vor allem der Abtrieb bereitete dem Rennstall große Sorgen. Am Renntag selbst schien die Mannschaft jedoch an der richtigen Schraube gedreht zu haben, denn Haas kam sehr stark zurück.
Obwohl die Piloten Kevin Magnussen und Grosjean im 1. Freien Training nur auf den Plätzen 16 und 17 landeten, schaffte es Grosjean, im Rennen auf Rang 7 ins Ziel zu fahren. Hätte sich sein Teamkollege nicht so stark verbremst, hätte auch er das Rennen sicher in den Punkten beendet.
Der Franzose sagte: "Nach dem 1. Freien Training dachte ich, dass wir keine Chance im Rennen haben würden. Wir haben aber ein tolles Comeback abgeliefert."
"Ich bin sehr stolz auf mein Team. Wir müssen aber noch hart an der Konstanz arbeiten und die Fahrzeugeinstellungen sowie den optimalen Arbeitsbereich der Reifen schon zu Beginn des Rennwochenendes finden."
Für Grosjean war es jedoch eine große Überraschung, im Rennen noch in den Punkten gelandet zu sein. Dabei halfen ihm seine 1-Stopp-Strategie und sein früher Wechsel auf weiche Reifen. Force India, mit dem sich Haas im direkten Positionskampf befand, kam 2 Mal an die Box.
"Ich wusste, dass wir die Chance hatten, knapp hinter den Top 10 ins Ziel zu kommen", erklärte Grosjean. "Ich habe aber nicht damit gerechnet, in Spa Punkte zu sammeln."
"Das Auto fühlte sich nach einigen Runden ganz in Ordnung an. Der Verschleiß der ultraweichen Reifen war wirklich gut. Dann haben wir uns für die 1-Stopp-Strategie entschieden. Daraufhin sah ich, dass Force India mit 2 Boxenstopps plante. Mir war klar, dass es gut laufen würde, wenn der Abstand nicht zu groß werden würde."
Bildergalerie: Romain Grosjean beim Grand Prix von Belgien 2017
"Anschließend kam das Safety-Car auf die Strecke. Ich habe wirklich alles geben, um Nico Hülkenberg im Renault vor mir nicht wegziehen zu lassen."
Grosjean war sich auch sicher: "Es war kein Glück. Wir haben das Maximum herausgeholt. Selbst ohne das Safety-Car hätten wir gute Chancen gehabt, Force India hinter uns zu halten."
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