Ron Dennis: So findet McLaren zurück auf die Erfolgsspur
Die Saison 2015 war für McLaren ein Desaster. Jeder wusste zwar, dass der Wiedereinstieg von Honda in die Formel 1 steinig sein würde, dass es so schwierig werden würde, hat aber keiner erwartet.
Foto: XPB Images
Der Vorsitzende der McLaren Group, Ron Dennis, bemüht sich daher auch seit einiger Zeit, alle Kritiker zu beruhigen und zu versichern, dass man wüsste, wo der Hase im Pfeffer liege und auch an den Lösungen arbeiten würde.
Er hat keinen Zweifel, dass ein Team den Weg an die Spitze wiederfinden kann und erklärt, dass deshalb in Woking rund um die Uhr gearbeitet würde.
„Wir wissen, was wir tun müssen, um die Dinge zu ändern und wir arbeiten Tag und Nacht, um das zu erreichen“, sagte er der offiziellen der Formel-1-Website Formula1.com. „Sagen wir es mal so: Wenn Sie das McLaren Technology Centre in diesem Winter an einem Samstag oder Sonntag besuchen, werden Sie nicht viele freie Parkplätze sehen!“
Der McLaren 2015 sei nicht schlecht gewesen, betont Dennis. Das habe sich insbesondere auf den etwas langsameren Strecken gezeigt, auf denen die Motorleistung weniger wichtig ist. Außerdem sei es normal, dass neue Partnerschaften in der Formel 1 nicht auf Anhieb Erfolg haben.
„Unser Chassis ist sehr gut, das ist aus allen Daten erkennbar", betont er. „Unsere Fahrerbesetzung ist die beste im Sport – das beweisen die Statistiken. Unsere Partnerschaft mit Honda ist neu – oder frisch belebt um genau zu sein – und da ist absolut nicht verwunderlich, dass es ein wenig dauert. So ist die Formel 1 und war so war sie schon immer.“
Als Beweis, dass McLaren auf dem richtigen Weg ist, sieht Dennis Fernando Alonsos Vorstellung beim Saisonfinale in Abu Dhabi. Da hatte der Spanier in den letzten fünf Runden die volle Leistung des Motors zur Verfügung.
„Diese Ergebnisse waren sehr ermutigend. Er fuhr seine schnellste Runde in der 52. Runde von einem 55-Runden-Rennen – in 1: 44,796 Minuten. Nur zwei Fahrer waren im ganzen Rennen schneller: Lewis Hamilton im Mercedes und Sebastian Vettel im Ferrari.“
„Wenn also das Sprichwort stimmt, dass man nur so gut ist, wie im letzten Rennen, dann kann ich nur sagen, dass wir nicht ganz so schlecht sind.“
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