Rookie Stoffel Vandoorne hofft mit 2017er-Autos auf "sensationelle" F1
Der neue McLaren-Stammfahrer Stoffel Vandoorne setzt nach einem Jahr in der Super Formula große Hoffnungen in die neuen F1-Autos und hofft, dass ihm ein Schock à la 2016 erspart bleibt.
Foto: LAT Images
Im Jahr 2015 holte Stoffel Vandoorne den Titel in der GP2-Serie, nachdem er seine Rookie-Saison 2014 in dieser Klasse auf Anhieb als Vize-Champion abgeschlossen hatte. Mit einem direkten Aufstieg in die Formel 1 musste sich Vandoorne trotz seines eindrucksvollen Durchmarschs in der Aufstiegsklasse gedulden.
Der McLaren-Junior wurde nach Japan umgepolt, um dort eine Saison in der Super Formula zu bestreiten. Dennoch kam Vandoorne im Jahr 2016 auf Formel-1-Runden. In Bahrain gab er sein Grand-Prix-Debüt, als er den verletzten McLaren-Stammfahrer Fernando Alonso ersetzte und mit Platz 10 auf Anhieb in die Punkteränge fuhr.
Zudem griff Vandoorne im Jahr 2016 bei den Formel-1-Testfahrten in Barcelona und Silverstone ins Lenkrad des McLaren-Honda MP4-31. Der Eindruck, den der junge Belgier dabei gewann, war jedoch nicht der, den er sich erhofft hatte.
"Ich erinnere mich, wie ich aus dem Super-Formula-Auto ins Formel-1-Auto sprang. Das war ein seltsames Gefühl. Ich musste das Auto beinahe unterfahren, denn anfangs attackierte ich viel zu stark. So sollte es nicht sein", wundert sich Vandoorne im Gespräch mit Motorsport.com.
Der Youngster hatte etwas ganz anderes erwartet. "Man sollte in die Formel 1 kommen und dabei zunächst deutlich unter dem Limit fahren. Das sollte der Normalzustand sein", bemerkt Vandoorne mit Blick auf den Status der Königsklasse und hofft, dass die neuen Regeln für die Saison 2017 diesbezüglich etwas bewirken werden: "Ich hoffe, dass dieses sensationelle Gefühl in diesem Jahr zurückkehrt."
Mit Vorhersagen, wie sich die neuen Regeln auf das Racing auswirken werden, hält sich Vandoorne, der sich als persönliche Startnummer die 2 ausgesucht hat, bewusst noch zurück. Nach Tests im Simulator hält der 24-jährige Belgier fest: "Hinsichtlich der Performance werden wir Fahrer uns freuen. Ob dadurch auch die Rennen besser werden, kann ich aber schwer beurteilen."
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