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Formel 1 Singapur

Rosberg: PK-Zoff mit FIA eine Ablenkung für Verstappen im WM-Kampf

Singapur-Pressekonferenzen: Lenkt sich Max Verstappen mit seinem Spiel gegen die FIA nur selbst vom WM-Kampf ab? Das vermuten einige Formel-1-Experten

Rosberg: PK-Zoff mit FIA eine Ablenkung für Verstappen im WM-Kampf

Max Verstappen war am Wochenende in Singapur nur zu kurzen Antworten aufgelegt

Foto: LAT Images

Max Verstappen hat sich mit seinem Auftreten in den FIA-Pressekonferenzen am Rande des Großen Preises von Singapur einen unnötigen Nebenkriegsschauplatz geschaffen. Das ist zumindest die Meinung der Sky-Formel-1-Experten Nico Rosberg, Timo Glock sowie Martin Brundle. Schließlich droht sich der WM-Kampf mit Lando Norris von McLaren zuzuspitzen.

Vor dem Wochenende auf dem Marina Bay Street Circuit gab FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem bekannt, dass er stärker gegen Schimpfwörter am Teamfunk vorgehen möchte, woraufhin Max Verstappen am Donnerstag zum wohl schlechtmöglichsten Zeitpunkt das F-Wort in der offiziellen FIA-Pressekonferenz herausrutschte.

Der dreimalige Formel-1-Weltmeister erhielt daraufhin eine Strafe der FIA und muss gemeinnützige Arbeit leisten, doch Verstappen wollte das nicht auf sich sitzen lassen. In den Pressekonferenzen nach dem Qualifying am Samstag sowie nach dem Rennen am Sonntag gab er absichtlich knappe Antworten, ehe er schließlich außerhalb der offiziellen FIA-Räume den Journalisten Rede und Antwort stand.

Zwar erhielt der 26-Jährige für sein rebellisches Auftreten größtenteils Zuspruch von Fans und Mitstreitern, die die Strafe als "lächerlich" ansehen, doch Sky-Formel-1-Experte Nico Rosberg meint zum Beispiel, dass Verstappen diesen Nebenkriegsschauplatz mitten in einem WM-Kampf nicht nötig habe.

Sky-Experten: FIA-Spiel "dient keinem guten Zweck für ihn"

"Das ist natürlich sehr unterhaltsam, also lustig, das Ganze", so der Weltmeister von 2016. "Und Max: Ich weiß nicht. Also wenn ich jetzt um die Weltmeisterschaft kämpfen würde, ob ich da jetzt so viel Energie in das Thema reinstecken würde, weiß ich nicht. Das ist schon ein bisschen eine Ablenkung."

"Ich glaube auch, dass du genug Druck hast, wenn du um die WM kämpfst", fügt Timo Glock hinzu. "Sich jetzt nochmal so einen Schauplatz daneben aufzumachen, was immer wieder Energie kostet, du musst dich immer wieder damit auseinandersetzen, du kriegst immer wieder diese Fragen gestellt."

"Ich würde dem jetzt aus dem Weg gehen. Also Lando Norris geht das glaube ich ganz entspannt an. Der hat das ein bisschen von sich weggedrückt, hat zugeschaut, hat ein bisschen gelacht darüber, was der Max da macht. Braucht man nicht in einem WM-Kampf."

Und auch Martin Brundle, Ex-Formel-1-Fahrer und Co-Kommentator bei Sky UK, meint, dass Verstappen damit "nur Energie verschwendet". Der Brite erklärt: "Ich bin mir nicht sicher, warum Max sich ablenken lässt und sich die Fluchschlacht mit der FIA hineinziehen lässt. Das dient keinem guten Zweck für ihn."

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