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Ross Brawn: "Es wäre dumm, die Regeln für 2022 nicht zu verfeinern"

Nachdem die neuen Formel-1-Regeln wegen der Corona-Krise auf 2022 verschoben wurden, will Ross Brawn die Extrazeit nutzen, um diese noch einmal zu überarbeiten

Als die Corona-Pandemie den Rennbetrieb im März zum Stillstand brachte, entschied sich die Formel 1 bald dazu, die Umsetzung der Regelnovelle von 2021 auf 2022 zu verschieben. Ziel war es, die Teams in der Krise - mit eingeschränkten Einnahmen und Kurzarbeit - nicht durch massive Entwicklungskosten zu belasten.

Formel-1-Sportchef Ross Brawn möchte das zusätzliche Jahr nutzen, um in die Feinabstimmung der neuen technischen und sportlichen Regeln zu gehen. Dabei sollen auch Erkenntnisse aus der Krise einfließen, wie er gegenüber 'Motorsport.com' verrät.

"Ich denke, wir könnten uns die künftigen Regelungen auf der Grundlage dessen, was wir gelernt haben, ansehen", sagt der 65-Jährige. "Wir haben ein Jahr mehr Zeit, was uns die Möglichkeit gibt, einige der Bereiche, mit denen sich die Teams im Hinblick auf das neue Reglement beschäftigt haben, neu zu bewerten."

Brawn will an Feinheiten arbeiten

Die zusätzliche Zeit dürfe keinesfalls verschwendet werden: "Es wäre dumm, zwölf Monate lang die Hände in den Schoß zu legen. Warum also nicht das Design der Autos 2022 verfeinern, solange wir die Gelegenheit dazu haben? Niemand (in den Teams; Anm. d. R.) arbeitet aktuell daran", regt Brawn eine Überprüfung an.

Dabei gehe es um keine großen Veränderungen, sondern um Dinge, in denen es noch gewisse Unklarheiten gibt oder die noch klarer definiert werden müssen, "damit die Ziele der neuen Regularien nicht unterlaufen, sondern auch wirklich erreicht werden".

"Wir werden diese zwölf Monate nutzen, um sie zu verfeinern. Und wir werden dasselbe mit allen Regeln für 2022 tun, wir werden die Lehren aus diesem Prozess (2020-21) ziehen und sehen, ob sie angewendet werden können", versichert der Formel-1-Sportchef.

Regeln für 2022 mit klarer Deadline

Was ein neues Concorde-Abkommen angeht, liegen die Verhandlungen derzeit auf Eis. Da noch keine entsprechende Vereinbarung für die Jahre ab 2021 unterzeichnet wurde, muss das technische Reglement für 2022 bis zum 30. Juni unter der Schirmherrschaft des Internationalen Sportgesetzes der FIA fertiggestellt werden.

Die gleiche Frist galt schon im Vorjahr, als die neuen Regeln für 2021 geplant waren, sie wurde damals aber einstimmig bis Oktober verlängert. Es ist davon ausgegangen, dass es dieses Mal keine Pläne gibt, dasselbe wieder zu tun, sodass alle größeren Änderungen bis Ende dieses Monats abgeschlossen sein müssen.

Brawn erklärt jedoch: "Die Formulierung ist ein wenig offen. Sie bezieht sich auf alles, was das Design des Autos grundlegend verändert. Wir können also Detailänderungen vornehmen, aber nach Ablauf der Frist keine konzeptionellen Änderungen mehr."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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