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Ross Brawn: Hülkenberg war Mercedes-Kandidat - bis Hamilton kam

Formel-1-Sportchef Ross Brawn enthüllt: Nico Hülkenberg war schon einmal Kandidat bei Mercedes, aber dann entschied sich ein Weltmeister zum Wechsel ...

P7 beim Grand-Prix-Comeback in der Formel 1: Nico Hülkenberg hat bei seinem ersten Rennen nach gut neun Monaten Pause überzeugt und gleich WM-Punkte geholt. Für Ross Brawn ist das keine Überraschung. Der Formel-1-Sportchef meint: Hülkenberg habe schon vor Jahren seine ganze Klasse bewiesen.

Und Brawn verrät bei 'Formula1.com': "Ich hätte ihn beinahe vor ein paar Jahren unter Vertrag genommen, als ich bei Mercedes noch die Verantwortung trug. Wenn Lewis [Hamilton] nicht gekommen wäre, dann hätten wir Nico als nächste Wahl gehabt."

In diesem Fall hätte Hülkenberg ab 2013 an der Seite seines Namensvetters Nico Rosberg für das Mercedes-Werksteam antreten und damit spätestens ab 2014 um den WM-Titel fahren können. Doch es kam anders, weil Hamilton das Mercedes-Angebot annahm und seinerseits zum Serienweltmeister wurde.

Hülkenberg verdiene ein Formel-1-Cockpit

Umso mehr begrüßt Brawn nun, dass Hülkenberg eine neue Chance erhalten hat. "Ich habe Nico als Fahrer immer enorm geschätzt", sagt Brawn. "Er ist ein starker Fahrer, der in die Formel 1 gehört."

Auch der frühere Formel-1-Fahrer Ralf Schumacher lobt Hülkenberg. Bei 'Sport 1' spricht der sechsmalige Grand-Prix-Sieger von einer "wahnsinnigen Aufgabe", die Hülkenberg in Silverstone "perfekt gelöst" habe, und "schneller als jeder andere das so einfach mal kann".

Weshalb es Hülkenberg in der Formel 1 bisher nicht unter die Top 3 eines Rennens geschafft habe, "das hat nichts mit seinem Talent zu tun", sagt Schumacher, "sondern er war immer zur richtigen Zeit im falschen Auto. Das ist eben so in der Formel 1."

Schumacher glaubt: In Spielberg wäre mehr gegangen

Hülkenberg hatte 2010 in seinem ersten Formel-1-Jahr für Williams mit einer Pole-Position überrascht und war nach nur einem Jahr bei Sauber zur Saison 2014 zu Force India zurückgekehrt. Seine größten Erfolge erzielte er als Renault-Werksfahrer ab 2017, nämlich 2018 den siebten Platz in der Fahrerwertung.

Nun sagt Schumacher, Hülkenberg hätte bei Racing Point sogar noch mehr erreichen können als den Achtungserfolg in Silverstone.

"Ich würde sogar so weit gehen: Wenn das Ganze vorher gewesen wäre auf dem Red-Bull-Ring, dann wäre er auf dem Podium gewesen, weil da hätte er die Stärke des Autos deutlich besser nutzen können", erklärt der Ex-Rennfahrer.

"Hier aber war einfach das Auto dazu nicht da. Im Qualifying, wo es ging, hat er das auch gekonnt." In der Tat: Hülkenberg belegte im Zeittraining den starken dritten Platz.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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